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Gießkannen für den Friedhof


Autor: Fränkischer Tag

Ebern, Donnerstag, 18. Dezember 2025


Der SPD-Ortsverein hat rote Gießkannen und Transportwagen für die Nutzung am Friedhof Ebern an Bürgermeister Jürgen Hennemann übergeben. „Wir wollen damit die Stadt unterstützen und den Bürgern, wie bereits vor Jahren schon einmal, Hilfestellung zum Bewässern der Gräber und zur Grabpflege bieten“, erklärt Eckart Roeß, SPD-Ortsvereinsvorsitzender die Initiative. Etwas Farbe schade auch nichts, ergänzte Ruth Metter laut Pressemitteilung.

Es sei aufgefallen, dass die Wagen und Gießkannen einem ständigen Verschleiß unterliegen, deswegen habe man sich im SPD-Vorstand zu dem Schritt entschieden. „Die übrigen Friedhöfe der Stadt in den Stadtteilen erhalten ebenfalls Gießkannen, die im Frühjahr bereitstehen, beziehungsweise vor Ort übergeben werden“, ergänzt stellvertretender Ortsvereinsvorsitzender Andreas Kern. Der Bürgermeister bedanke sich für das Engagement und nahm die Kannen und Wagen zunächst für das Depot im Bauhof entgegen, in dem sie bis zum Frühjahr eingelagert werden. Sie werden ab Ostern auf dem Friedhof zur Verfügung stehen, so Hennemann.

Zur aktuellen Diskussion um die Friedhöfe und dem Thema Waldfriedhof wurde an beim SPD-Bürgerstammtisch eingehend diskutiert. Der SPD-Vorstand und viele Mitglieder der SPD halten einen Waldfriedhof in Ebern für unnötig und nicht umsetzbar, wie in der Diskussion deutlich wurde. „Den Wunsch können wir verstehen, aber die Finanzierung und die Grabkosten, die sich ergeben, sind nicht leistbar“, fasst Werner Freibott die Diskussion zusammen. Es gäbe inzwischen auf jedem Friedhof die Möglichkeit, Urnengräber und einfache Urnenfelder ohne Pflegeaufwand zu nutzen. Das reiche als Alternative, auch um die bestehenden Friedhöfe zu erhalten und zu nutzen.

Ein weiterer Friedhof koste die Stadt und die Bürgern nur unnötig Geld. red