Sie sind durchaus auffällig, die Fußbälle , die Bürgermeister Jürgen Hennemann an Schulleiter und Vertreter von Schulen in Ebern am Freitagvormittag auf dem Spielfeld hinter der Städtischen Turnhalle übergeben hat. Die Fußbälle haben einen Aufdruck „Kampagne Fairtrade Towns Ebern “ und das Siegel für fairen Handel – sichtbarer Ausdruck der Tatsache, dass Ebern schon zweimal als „Fairtrade-Stadt“ ausgezeichnet wurde.

„Ich würde mich freuen, wenn die Schulen bei Bestellungen von Bällen für den hoffentlich bald wieder stattfindenden Spielbetrieb an Schulen künftig nur noch Bälle aus fairer Produktion bestellen würden“, sagte Hennemann. Er bot an, dass Sammelbestellungen über Janina Reuter-Schad bei der Stadt Ebern abgewickelt werden könnten. Wie er weiter ausführte, seien es Trainingsbälle der Größe fünf. Aber es könnten auch Bälle anderer Art für den Sportbetrieb in Schulen aus fairer Produktion bestellt werden. Leider stehe Fairness bei der Produktion von Sport- und Spielgeräten nicht immer im Vordergrund, oft würden solche Artikel mit Kinderarbeit und bei sehr geringem Lohn hergestellt, gab Hennemann zu bedenken. Er rief die Sportvereine auf, bei ihren Einkäufen an ökologische und soziale Standards zu denken. Die Übergabe der Bälle erfolgte mit kleinen sportlichen Übungen vor der neuen Torwand auf dem Spielgelände hinter der städtischen Turnhalle . hw