Feuerwehren funken bald digital
Autor: Günther Geiling
Kirchlauter, Mittwoch, 03. Februar 2021
Der Gemeinderat Kirchlauter beschloss die Anschaffung von 37 Funkmeldeempfängern. Damit werden die Feuerwehren Kirchlauter und Neubrunn sowie die Löschgruppe Pettstadt ausgerüstet.
Die Umstellung von Analog- auf Digitalfunk im Bereich der Feuerwehren erfordert die Neuanschaffung von Funkmeldeempfängern. Der Gemeinderat von Kirchlauter beschloss deshalb, die Feuerwehren Kirchlauter und Neubrunn sowie die Löschgruppe Pettstadt mit 37 solchen "Pagern" zu einem Preis von 26 200 Euro auszustatten.
Bürgermeister Karl-Heinz Kandler ( SPD ) informierte über das Sonderförderprogramm des Freistaates Bayern, der den Feuerwehren für die Beschaffung solcher Meldeempfänger einen Festbetrag von 550 Euro gewähre. Die Kosten pro Gerät betragen laut Kandler ungefähr 700 Euro Der genaue Preis stehe erst nach der erfolgten Ausschreibung über das Landratsamt Haßberge fest.
Die Feuerwehr Kirchlauter hätte eigentlich 43 Wehrleute und die FFW Neubrunn 15 gemeldet. Aber für die Förderung sei der Stichtag 2019 maßgeblich, und da hätten für die FFW Kirchlauter 17 und die FFW Neubrunn zwölf Empfänger zu Buche gestanden. Demnach stünden der Gemeinde insgesamt 29 Pager zu, die gefördert würden.
Kosten von knapp 10 000 Euro
Wie Bürgermeister Kandler ausführte, wolle man aber für Kirchlauter und Neubrunn jeweils drei zusätzliche Geräte anschaffen, und auch die Löschgruppe Pettstadt solle zwei erhalten. Damit wäre man dann bei 37 neuen Pagern. Bei der Gemeinde verblieben dann Kosten von knapp 10 000 Euro. In nächster Zeit würden dann auch die Sirenen umgestellt, wozu die Gemeinde ebenfalls einen Eigenanteil beitragen müsse.
Im Gremium entspann sich dann eine Diskussion, ob denn wirklich so viele Pager benötigt würden. Peter Stretz ( CSU ) meinte, dass es dafür doch auch eine Handy-App gebe.