Wie sichern wir auch künftig eine gute medizinische Versorgung im ländlichen Raum?

Diese zentrale Frage stand im Mittelpunkt der Mitgliederversammlung des FDP-Kreisverbands Haßberge in Knetzgau . Der Einladung des Kreisvorsitzenden Michael Keupp sind Gäste und Mitglieder gefolgt, um über die Herausforderungen und Chancen der aktuellen Krankenhausreform zu diskutieren.

Als Hauptredner war Andrew Ullmann , ehemals Bundestagsabgeordneter der FDP und gesundheitspolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion , zu Gast. In seinem Vortrag stellte er die Auswirkungen des kürzlich verabschiedeten Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetzes (KHVVG) vor – die größte Strukturreform der stationären Versorgung seit fünf Jahrzehnten. Ziel des Gesetzes sei es, so Ullmann, die Krankenhauslandschaft zukunftsfähig und bedarfsgerecht zu gestalten.

In der anschließenden Diskussion betonten FDP-Kreisrat Bernhard Jilke und der Mediziner und FDP /Freie Bürger -Kreisrat Dr. Heinrich Goschenhofer die Bedeutung einer erreichbaren Versorgung auch aus Sicht der Bürger. „Wenn Anfahrtswege künftig über 30 Minuten betragen, stellt sich für viele Menschen die Frage nach der praktischen Umsetzbarkeit“, so Jilke.

Ein entscheidender Hinweis wurde mehrfach betont: Der ländliche Raum stellt besondere Anforderungen an die Gesundheitsversorgung . Es braucht daher flexible Lösungen, die den regionalen Gegebenheiten gerecht werden. red