Die freiwilligen Feuerwehren in Burgpreppach und Ibind erhalten zwei neue Tragkraftspritzen des Typs PFPN 10-1000. Dies beschloss der Gemeinderat am Mittwoch einstimmig. Die vorhandenen Tragkraftspritzen sind nicht mehr einsatzbereit. Die Kosten pro neuer Spritze belaufen sich auf brutto circa 16 000 Euro, also insgesamt 32 000 Euro. „Nach den Zuwendungsrichtlinien kann eine Spritze dieses Typs mit einer Summe von 4700 Euro bezuschusst werden, da sich der Markt Burgpreppach in einem Raum mit besonderen Handlungsbedarf befindet“, sagte Bürgermeister Hermann Niediek . Die Förderung soll jedoch möglicherweise laut der Regierung von Unterfranken abgeschafft werden. Bei einer Neuanschaffung noch in diesem Jahr werde die Wahrscheinlichkeit einer Förderung als hoch eingestuft.

Einsatzkosten neu geregelt: Einstimmig hat der Gemeinderat einen Kostenkatalog für Leistungen der freiwilligen Feuerwehren im Gemeindegebiet verabschiedet. Einsätze, „die unmittelbar der Rettung oder Bergung von Menschen und Tieren dienen“, bleiben weiterhin kostenfrei. Bei grob fahrlässig herbeigeführten Gefahrensituationen, vorsätzlichen Falschalarmierungen oder technischen Hilfeleistungen können Kosten anfallen. Die Kosten pro ausgerückter Stunde variieren zwischen 11,39 Euro für ein Mehrzweckfahrzeug und 131,30 Euro für ein Löschfahrzeug. Die Streckenkosten liegen zwischen 0,84 Euro pro Kilometer für das Mehrzweckfahrzeug und 6,02 Euro pro Kilometer für das Löschfahrzeug. Für die ehrenamtlichen Feuerwehrleute wird pro Stunde ein Betrag von 28 Euro erhoben. Dieser Betrag sei bayernweit einheitlich geregelt, sagte VG-Leiter Andreas Dellert.

Bürgermeister Hermann Niediek informierte darüber, dass die Bürgermeistersprechstunden im Herbst und Winter nicht stattfinden. „Sie sind nicht zeitgemäß und es kommt keiner“, sagte er. Sie sollen erst wieder im Frühjahr 2022 im neu renovierten Bürgerhaus stattfinden. Einige Bürger hätten sich über „Wasserbescheide“ beschwert und fühlten sich ungerecht behandelt. VG-Chef Dellert sagte, dass in Burgpreppach nicht nach vorhandener, sondern nach zulässiger Geschossfläche abgerechnet werde. Eine Umstellung sei problematisch, da es keine Rechtssicherheit gebe.

Die Luftfilter sind da

Karina Hofmann berichtete, dass die neuen Luftfilter in der Grundschule Burgpreppach sowohl von Lehrern als auch von Schülern gelobt würden. Die Schule habe vor kurzem die Auszeichnung „gesunde Schule“ erhalten. Der Kindergarten betreue derzeit 68 Kinder. Bis Juli 2022 werde sich die Zahl auf 77 Kinder erhöhen.