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Arbeitslosenzahl im Landkreis verringert sich auf 1758 Personen


Autor: Redaktion

Haßfurt, Dienstag, 02. März 2021

Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge hat sich, wie die Agentur für Arbeit Schweinfurt mitteilt, von Januar auf Februar um 31 auf 1758 Personen v...


Die Arbeitslosigkeit im Landkreis Haßberge hat sich, wie die Agentur für Arbeit Schweinfurt mitteilt, von Januar auf Februar um 31 auf 1758 Personen verringert. Das waren jedoch 246 Arbeitslose mehr als vor einem Jahr.

Die Arbeitslosenquote auf Basis aller zivilen Erwerbspersonen betrug im Februar 3,5 Prozent; vor einem Jahr belief sie sich auf 3,0 Prozent. Dabei meldeten sich 320 Personen (neu oder erneut) arbeitslos , 117 weniger als vor einem Jahr. Gleichzeitig beendeten 350 Personen ihre Arbeitslosigkeit (minus 177). Seit Jahresbeginn gab es insgesamt 834 Arbeitslosmeldungen; das ist ein Minus von 164 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Dem stehen 666 Abmeldungen von Arbeitslosen (minus 191) gegenüber.

Der Bestand an Arbeitsstellen ist im Februar um 13 auf 650 gesunken; im Vergleich zum Vorjahresmonat gab es aber 44 Arbeitsstellen mehr. Arbeitgeber meldeten im Februar 162 neue Arbeitsstellen , 50 mehr als vor einem Jahr. Seit Januar gingen 249 Arbeitsstellen ein; gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist das ein Zuwachs von 76.

Region hält dem Lockdown stand

Die Agentur für Arbeit Schweinfurt ist für die Region Main-Rhön zuständig. Das sind die vier Landkreise Schweinfurt, Bad Kissingen, Haßberge und Rhön-Grabfeld sowie die Stadt Schweinfurt . Im Kreis Haßberge betreibt die Arbeitsagentur eine Geschäftsstelle in Haßfurt . Wie die Behörde in ihrem Arbeitsmarktbericht für Februar weiter mitteilt, hielt der Arbeitsmarkt in der Region dem lang anhaltenden Lockdown weiterhin stand. Der zweite Lockdown wirkte sich im Februar nicht negativ auf die Arbeitslosenzahlen aus. Im Berichtsmonat waren 9370 Menschen arbeitslos gemeldet. Das waren 130 Personen oder 1,4 Prozent weniger als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote sank von 3,8 Prozent im Januar auf 3,7 Prozent.

Im Berichtsmonat gingen im Agenturbezirk 2954 Anzeigen der Betriebe auf Kurzarbeit für insgesamt 38 574 Personen ein. Im Vergleich zum Vormonat war dies ein Zuwachs von 160 Betrieben und 1404 Arbeitnehmern. "Auch wenn die Kurzarbeit in der Region stark angestiegen ist, hat sie das Niveau vom Frühjahr 2020 nicht erreicht. Viele große Fertigungsbetriebe sind mittlerweile in Vollbeschäftigung übergegangen. Andererseits sind durch die zweite Corona-Welle zahlreiche Klein- und Kleinstbetriebe und Handelsbetriebe in ihrer wirtschaftlichen Existenz bedroht", erläutert Thomas Stelzer, der Leiter der Agentur für Arbeit Schweinfurt. red