Harte Kritik an Willi Kolb

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Die Zuständigkeit für das Niederschlagsabflussmodell in der ILE "Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland" scheine nicht allen Kommunen bekannt zu sein, machten Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) u...

Die Zuständigkeit für das Niederschlagsabflussmodell in der ILE "Fränkisches Markgrafen- und Bischofsland" scheine nicht allen Kommunen bekannt zu sein, machten Bürgermeister Gerhard Schneider (CSU) und sein Stellvertreter Harald Peetz (CSU) bei der Gemeinderatssitzung deutlich. Zielscheibe ihrer geharnischten Kritik war der Ködnitzer Gemeinderat Willi Kolb, der bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates Ködnitz der Gemeinde Himmelkron unterstellt hatte, sie verzögere oder verhindere das Verfahren.

Zweiter Bürgermeister Harald Peetz redete dazu Klartext: "Ich muss mich schon sehr wundern über Gemeinderat Kolb. Die Gemeinde Ködnitz ist die Leitkommune für dieses Projekt, und unserem Gemeinderat zu unterstellen, wir würden es verhindern, ist einfach eine Frechheit. Auch der Petitionsausschuss hat festgestellt, dass es eben nicht so ist, wie es sich Herr Kolb immer wieder einredet. Meines Erachtens müsste sich Herr Kolb bei unserem Bürgermeister für diese Anschuldigungen entschuldigen."

"Volksverdummung"

Auch Bürgermeister Gerhard Schneider machte deutlich, dass in der ILE die Gemeinde Ködnitz federführend für das Niederschlagsabflussmodell ist: "Die federführende Verwaltung liegt bei der Verwaltungsgemeinschaft Trebgast, bei der die Gemeinde Ködnitz auch Mitgliedskommune ist. Von daher muss ich sagen, sind die Aussagen von Gemeinderat Willi Kolb nachweislich falsch und unqualifiziert. Eigentlich ist das ein Musterbeispiel für eine Volksverdummung. Ich wollte das eigentlich nicht sagen, und deshalb entschuldige ich mich für diese Wortwahl. Die Gemeinde Himmelkron hat immer gesagt, jawohl, wir machen mit, aber wir wollen eine sachliche Grundlage für die Diskussion." Schneider erinnerte an den Besuch des Petitionsausschusses in der Gemeinde Himmelkron. Hier sei festgestellt worden, dass Himmelkron nur 0,13 Prozent der Einzugsfläche aufweist. Jede Kommune in der ILE müsse ihren Beitrag zum Hochwasserschutz leisten: "Wir in Himmelkron haben schon viel unternommen, und das schon vor 20 Jahren, als wir viele Überlaufbecken gebaut haben." Rei