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Handpumpenwagen soll raus


Autor: Daniel Wiener

Rothhausen, Mittwoch, 31. Januar 2018

Mit 25 Aktiven, darunter sieben Frauen, sei die Freiwillige Feuerwehr Rothhausen gut aufgestellt, befand Kommandant Dominik Englert bei seinem Jahresrückbli...


Mit 25 Aktiven, darunter sieben Frauen, sei die Freiwillige Feuerwehr Rothhausen gut aufgestellt, befand Kommandant Dominik Englert bei seinem Jahresrückblick im Zuge der Generalversammlung. Trotzdem müsse stets die Jugend mobilisiert und für den Dienst bei der Feuerwehr angesprochen werden, da der allübliche Nachwuchsschwund natürlich auch vor den Feuerwehren nicht Halt mache. Der Altersdurchschnitt von 30 Jahren bei den Aktiven könne durchaus eine Verjüngung vertragen.
Vier Einsätze waren zu absolvieren. Größte Herausforderung war ein Scheunenbrand in Altenmünster. Daneben waren es technische Hilfeleistungen und Verkehrsregelungen, die die Feuerwehr übernahm. Auf Wunsch der Jagdgenossen wurden zudem einige Kanäle gespült. Für die Dorfgemeinschaft übernimmt die Feuerwehr stets das Aufstellen des Mai- und des Weihnachtsbaumes. Drei Feuerwehrkameraden nahmen an der Atemschutzgeräteträgerausbildung in Oberthulba teil. "Wenn demnächst die Pressluftatmer da sind, ist die Ausrüstung auf dem neuesten Stand", befand der Kommandant.
Im Zuge ihres Grußwortes für die Gemeinde sagte stellvertretetende Bürgermeisterin Judith Dekant, dass für alle drei Wehren der Gemeinde die gleichen Tragkraftspritzen angeschafft werden, damit mit gegenseitiger Hilfeleistung wegen Personalengpässen das vertraute Gerät bedient werden kann. Das seit vielen Jahren feuchte Feuerwehrhaus soll in diesem Jahr links und rechts an seinen Außenwänden aufgebaggert werden, um Drainagen verlegen zu können.
Im Zuge der allgemeinen Aussprache kam der Wunsch zum Ausdruck, den historischen Handpumpenwagen an einen anderen Standort zu verlegen. Der Platz würde für die Ausstattungen der Atemschutzträger benötigt. Möglicherweise käme nach einem Umbau die ehemalige Gemeindegefriertruhenanlage als neuer Standort in Betracht. Mehrere Heimatmuseen hätten eine Anfrage abgelehnt, berichtete Vorsitzender Markus Terwart.