Die Vorstellung eines Feuerwehrbedarfsplans nahm in der Gemeinderatssitzung von Wiesenthau breiten Raum ein. Alexander Diem vom Ingenieurbüro für innovatives Feuerwehrwesen aus Lappersdorf bei Regensb...
Die Vorstellung eines Feuerwehrbedarfsplans nahm in der Gemeinderatssitzung von Wiesenthau breiten Raum ein. Alexander Diem vom Ingenieurbüro für innovatives Feuerwehrwesen aus Lappersdorf bei Regensburg hatte bis ins Detail die Gegebenheiten der FFW-Einrichtungen von Wiesenthau und Schlaifhausen untersucht.
Ziel ist es, eine wirksame Bekämpfung von Bränden und sonstigen Gefahrenherden zu gewährleisten. Er definierte die Einsatzbereiche und technischen Hilfeleistungen, den Ausbildungs- und Verwaltungsdienst oder auch die Mitarbeitermotivation. Vor Ort fuhr man die Schutzgebiete ab, stellte Fahrzeiten und Straßenzustand fest. In einem 60 Seiten starken Wälzer sind Details nachzulesen. Themen wie Baustrukturen, schützenswerte Betreuungsprojekte wie Kita und Schloss oder Gefahren sind da behandelt.
Mit einer Gefahren- und Risikoanalyse sind Planungsziele definiert. Dazu zählt auch die Ausstattung der Wehren. 30 Aktive zählt die Wehr in Schlaifhausen, 40 in Wiesenthau. Ohne Ausnahme haben alle mindestens die Grundausbildung, was dem Spezialisten aus Lappersdorf ein großes Kompliment entlockte. "Im Grunde passt es ja", sagte er. Aber es gebe Verbesserungsmöglichkeiten bei den Gebäuden, vornehmlich in Wiesenthau.
Ein wesentliches Thema mit Handlungsbedarf sind die beiden veralteten Löschfahrzeuge in Schlaifhausen. Hier steht Wiesenthau deutlich besser da. Würde man ein zentrales Feuerwehrgebäude, also faktisch eine Zusammenlegung zwischen den beiden Orten haben, gäbe es in das Problem nicht. Mittelfristig sollte über eine Neuanschaffung in Schlaifhausen nachgedacht werden. Im Grunde, so Diem, liege es an der Leistungsfähigkeit der Kommune, wie sie mit den Handlungsempfehlungen umgehe.
Gemeinderatswahl
Die Gemeinde bestimmte für die anstehenden Gemeinderatswahlen Josef Messingschlager als gemeindlichen Wahlleiter, Karl Krolopper als seinen Stellvertreter.
Im Rahmen der Wartung werden in der Gemeinde Leuchten mit LED ausgerüstet. Ein Mast in Schlaifhausen und zwei in Wiesenthau erwiesen sich dabei nicht mehr als standfest. Sie werden für rund 8600 Euro erneuert.
Vereinsbus für Sportverein
Die DJK-FC Schlaifhausen will einen Vereinsbus für 15 500 Euro anschaffen und stellte einen Antrag auf Bezuschussung. Zehn Prozent sagte Gemeinderat an Fördermittel zu.