Druckartikel: Hader führt die AfT

Hader führt die AfT


Autor: Michael Wunder

Tschirn, Samstag, 07. März 2015

Tschirn — Die Alternative für Tschirn (AfT) hat einen neuen Vorsitzenden. In der Mitgliederversammlung wurde 2. Bürgermeister Michael Hader zum neuen Frontmann gewählt. Er löst Chr...
Michael Hader (rechts) leitet künftig die Alternative für Tschirn. Er löst Christian Alber (links) ab, der der Gruppierung aber als zweiter Vorsitzender erhalten bleibt. Foto: Michael Wunder


Tschirn — Die Alternative für Tschirn (AfT) hat einen neuen Vorsitzenden. In der Mitgliederversammlung wurde 2. Bürgermeister Michael Hader zum neuen Frontmann gewählt. Er löst Christian Alber ab, der der Gruppierung jedoch als 2. Vorsitzender erhalten bleibt.

Schon 27 Mitglieder

Der scheidende Vorsitzende zeigte sich erfreut über die Mitgliederentwicklung, der AfT gehörten mittlerweile 27 Männer und Frauen an, die unabhängig von einer Parteibindung eine sachgemäße Vertretung zum Wohle der Einwohner anstreben. "Unserem kreativen und engagierten Team liegt die Zukunft der Gemeinde stark am Herzen." Deshalb habe man sich jüngst auch sehr intensiv mit den gemeindlichen Angelegenheiten auseinandergesetzt.
Allgemein bedauert wurde, dass Bürgermeister Peter Klinger (CSU) die von der AfT initiierte Klausurtagung des Gemeinderates verschoben hat. "Wir arbeiten weiterhin an den Themen und fordern für spätestens April diese schon zugesagte Klausur", meinte Christian Alber.
Im Verlauf der Mitglieder- versammlung wurde eine Ideensammlung mit 17 aktuellen Themen aufgelistet. Nach einer "Mitgliederbefragung" sollen zehn davon intensiv verfolgt werden. Ende März wird es ein weiteres Treffen geben, bei dem die Themen ausformuliert werden, die dann in der Klausurtagung vorgestellt werden sollen.

Zusammenarbeit hakt

Christian Alber blickte zufrieden auf den Start des Vereins "Die Alternative für Tschirn" zurück. Die anfänglich positive Zusammenarbeit mit dem Bürgermeister lasse mittlerweile zu wünschen übrig, meinte er. Nachdem mündliche Zusagen nicht eingehalten worden seien, stelle man nun schriftliche Anträge. Regelmäßige Gemeinderatssitzungen, eine jährliche Bürgerversammlung und das Durchführen einer Klausurtagung waren drei Forderungen, die man im vergangenen Monat gestellt habe.
Ein großes Anliegen der AfT sei der Ausbau des Handynetzes, was das Gemeindeoberhaupt anders sehe.
"Hier werden wir demnächst den Hebel ansetzen, denn schließlich betrifft dies die Bürger tagtäglich", meinte der scheidende Vorsitzende. mw