Druckartikel: Hacker wehrt sich gegen Vorwürfe

Hacker wehrt sich gegen Vorwürfe


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Herzogenaurach, Dienstag, 29. Sept. 2020

Bürgermeister German Hacker (SPD) nimmt Stellung zu den Leserbriefen von Manfred Horn und William Borkenstein zum Thema Aurachtalbahn. Wie er schreibt, kann offenbar auch die offenste Diskussion das g...


Bürgermeister German Hacker (SPD) nimmt Stellung zu den Leserbriefen von Manfred Horn und William Borkenstein zum Thema Aurachtalbahn. Wie er schreibt, kann offenbar auch die offenste Diskussion das geradezu reflexartige Verfassen der üblichen Leserbriefe nicht verhindern.

Der Prozess werde stets eine Abstimmung in den Gremien Planungsausschuss und Stadtrat erfordern. Dazwischen werden die Fraktionen beraten. Nur so sei gewährleistet, dass am Ende niemand mehr sagen kann, dass er sich in irgendeiner Form nicht berücksichtigt fühlt. Hacker: "Den entscheidenden Punkt haben die Leserbriefe schreibenden Herren, obwohl sie ja in der Sitzung im Publikum saßen, wohl überhört: Im Laufe der Vorbereitung kann die vorgelegte Diskussionsgrundlage der Verwaltung ausdrücklich noch ergänzt werden, es ist ein Entwurf. "

Dazu, welchen Streckenabschnitt die Studie untersucht, sollten die Leserbrief-Autoren Hacker zufolge allerdings die Beschlusslage zur Kenntnis nehmen: In der Stadtratssitzung am 25. Juni 2020 sei Folgendes einstimmig beschlossen worden: "Die Verwaltung wird beauftragt, (...) eine Machbarkeitsstudie zur Prüfung zur Reaktivierung der Aurachtaltrasse von Herzogenaurach bis hin zu einem Anschluss an das S-Bahn-Netz Erlangen-Nürnberg als SPNV-Verkehr (...) zu beauftragen."

Wie der Bürgermeister schreibt, ist der Anschluss an das S-Bahn-Netz bereits in Erlangen-Bruck gegeben, daher sei es in der Verwaltungsvorlage - als Entwurf - auch so übernommen worden. Zudem habe die sogenannte Aurachtaltrasse auch offiziell am Halt in Bruck die Kilometer-Bezeichnung 0,000 km, dies sei also der formale Anfangspunkt.

Hacker weiter: "Es ist allerdings völlig problemlos, außer, dass es den Steuerzahler mehr Geld kostet, (...) den Anschluss an den Bahnhof Erlangen mit in die Machbarkeitsstudie zu nehmen. Wir werden das sehr gerne tun. Als Verwaltung mussten wir allerdings von der bisherigen Beschlusslage ausgehen, nicht mehr und nicht weniger. Alle Interpretationen und Angriffe der Leserbriefe entbehren daher jeder Grundlage." red