Gute Nachricht aus dem Wald
Autor: Johanna Blum
Adelsdorf, Sonntag, 28. Juni 2020
Die im Februar gepflanzten Robinien im Wald bei Adelsdorf sind zu 90 Prozent angewachsen. Jetzt müssen die Rehe noch kurzgehalten werden, damit es nicht zum Verbiss kommt.
Adelsdorf — Die Spenden von 1650 Euro für die diesjährige Christbaum-Sammelaktion der JU von Adelsdorf wurden für eine Baumpflanzaktion im Frühjahr verwendet (wir berichteten).
Etwa 30 aktive Helfer hatten Ende Februar zusammen mit dem Förster Erich Daum auf einer Waldfläche von rund einem Hektar in einem Staatswald nahe Adelsdorf in der Verlängerung des Oesdorfer Weges 2000 Robinien - auch "falsche Akazien" genannt - eingepflanzt. Dieser Baum kommt auch mit unserer momentanen Trockenheit gut zurecht.
Kontrolle
Erich Daum ist Angestellter bei den Bayerischen Staatsforsten und zuständig für das Forstgebiet Forchheim mit dem Revier Oesdorf. Bei der Kontrolle der Frühjahrskultur stellte Daum fest, dass die rund 2000 Setzlinge zu 90 Prozent angegangen waren. "Kein Wunder, bei der guten Vorarbeit", lobte er Nico Kauper (Vorsitzender der JU und CSU-Mitglied im Gemeinderat) bei einem weiteren Kontrollgang am vergangenen Sonntag.
Nun müssten die Rehe noch kurzgehalten werden, denn ein Verbiss würde den jungen Bäumen schaden. Das gesammelte Geld aus der Christbaumaktion ging in den letzten Jahren an Kindergärten, die Feuerwehr oder andere gemeinnützige Zwecke. Für die kommenden Jahre hat Kauper schon weitere Ideen für die Verwendung der Christbaumgelder. Man könne in Adelsdorf noch andere Flächen aufforsten, was Daum freudig begrüßt, denn das sei bitter nötig. "Vor lauter Corona dürfen wir den Klimawandel nicht außer Acht lassen", betont er.