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Gute Mischung von Alt und Jung


Autor: Roland Dietz

Großziegenfeld, Freitag, 06. März 2020

Ereignisreich war das vergangene Vereinsjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr in Großziegenfeld. Nach langer Führungszeit kandidierten Andreas Hübner und Helmut Schmitt nicht mehr für den Vorsitz. Das A...
Der neue Vorstand, sitzend von links: der scheidende Vorsitzende Andreas Hübner, Beisitzer Lukas Krappmann, Kommandant Frank Hübner, neuer Vorsitzender Johannes Hübner, Zweiter Vorsitzender Andreas Popp und der scheidende Zweite Vorsitzende Helmut Schmitt. Stehend von links Zweiter Kommandant Daniel Betz, Lukas Eberlein, Schriftführer Andre Hessner, Kreisbrandinspektor Thilo Kraus, Kreisbrandmeister Matthias Müller, Zweiter Bürgermeister Hans Schott und Beisitzer Johanns Böhmer  Foto: Roland Dietz


Ereignisreich war das vergangene Vereinsjahr bei der Freiwilligen Feuerwehr in Großziegenfeld. Nach langer Führungszeit kandidierten Andreas Hübner und Helmut Schmitt nicht mehr für den Vorsitz.

Das Amt des Vorsitzenden hat nun Johannes Hübner inne, als Zweiter Vorsitzender fungiert Andreas Popp. Zum Kommandant wurde Frank Hübner gewählt, Zweiter Kommandant ist Daniel Betz. Schatzmeister ist Andre Hessner, Schriftführer Lukas Eberlein, Beisitzer sind Johannes Böhmer, Lukas Krappmann und Anna Schwarzmann.

Ein ereignisreiches Vereinsjahr

In seiner letzen Bilanz hob Hübner die gute Zusammenarbeit zwischen der Feuerwehr und der Ortsgemeinschaft hervor. Höhepunkt war das Jurabierfest. Auch die Kirchweih war wiederum ein schönes Event, bei dem Pater Eichenhüller sein Priesterjubiläum feiern konnte. Ebenso gut angekommen sind die internen Feiern zu Silvester und Fasching.

Das Helferessen für das Jahr 2019 fand in Verbindung mit einem Kegelabend in Eichenhüll statt. In diesem Jahr war das Treffen der Helfer mit einer Wanderung nach Wattendorf verbunden.

Die Feuerwehr war ebenso bei der ewigen Anbetung, der Fronleichnamsprozession wie der Volkstrauertagsfeier in Arnstein dabei.Besucht wurde die Feuerwehrhauseinweihung in Wunkendorf, das Fest zum 150. Jubiläum der Freiwilligen Feuerwehr Modschiedel und das Hallenfest derjenigen in Weismain.

Einen sehr ausführlichen Bericht brachte Kommandant Frank Hübner. In der Wehr sind 37 Feuerwehrkameraden aktiv. Besonders stolz sei man auf die Jugendfeuerwehr. Erfolgreich waren die Aktiven bei den Feuerwehrleistungsprüfungen in Großziegenfeld und in Arnstein. Die Zusammenarbeit mit der dortigen Wehr sei mehr als zufriedenstellend. Im Einsatz war man bei einem Kletterunfall an der Roten Wand und einem Verkehrsunfall. Gefordert waren die Mitglieder der Feuerwehr auch bei den Übungen, etwa zum Atemschutz, Digitalfunk, der ABC-Schulung oder der Löschwasserversorgung sowie acht Übungen zur Leistungsprüfung.

Gute Mischung aus Alt und Jung

Bei der Feuerwehraktionswoche in Kleinziegenfeld war die Werkstatt der Firma Preißinger Bau das fingierte Brandziel. Dort wurde eine Schlauchleitung von der Quelle bei Dück bis zur Straße hoch gelegt. Gleichzeitig wurde eine in Not geratene Person vom Zweiten Kommandanten Daniel Betz mithilfe eines den Notfallrucksackes betreut. Weiter wurde eine Gemeinschaftsübung mit der Feuerwehr Kleinziegenfeld durchgeführt. Hauptthema war das Testen der Wasserentnahme an den möglichen Hydranten.

Die Modulare Truppausbildung mit Sprechfunkausbildung war eine weitere Teilnahme der Feuerwehrleute. Eine Nachtübung wurde mit Wehren der Alarmierungseinheit ausgeführt. Mitgeholfen haben Aktive bei den Absperrungen bei der RadTour-Pur. Besucht wurden die Kommandantenversammlungen in Weismain und die des Kreises.

Daniel Betz kritisierte das Verhalten der Stadt, als das Feuerwehrfahrzeug einen Motorschaden hatte. 70 Tage lang stand das Fahrzeug nicht zur Verfügung. Erst nach Nachfrage beim Kreisbrandrat kam eine Reparatur zustande. So sollte man nicht miteinander umgehen, war das Fazit von Betz.

Die Jugendfeuerwehr besteht im Moment aus sechs Jugendlichen. Im letzten Jahr wurden zwei in die Erwachsenenwehr entlassen. Abgehalten wurden sechs Übungen und vier Versammlungen und ein Wissenstest in Weismain.

Kreisbrandmeister Matthias Müller lobte die Mischung aus Alt und Jung. Der gegenseitige Austausch mit den Wehren aus Arnstein und Kleinziegenfeld sei beispielhaft. Die Fortschreibung der Bedarfsplanung werde weitergehen. rdi