Kreis Bayreuth — Bei der Jahreshauptversammlung des CSU-Ortsverbands Goldkronach hat der CSU-Kreisvorsitzende im Landkreis Bayreuth, Bundestagsabgeordneter Hartmut Koschyk, angekündigt, bei den turnusgemäßen Wahlen des CSUKreisvorstandes am 13. Mai nicht mehr als CSU-Kreisvorsitzender zu kandidieren.
"Nach 16 Jahren als CSU-Kreisvorsitzender ist es an der Zeit, durch einen Wechsel im Amt des CSU-Kreisvorsitzenden der Parteiarbeit neue Impulse und neuen Schwung zu verleihen! Wenn man Parteiämter zu lange innehat, droht die Gefahr, dass die Wahrnehmung eines Führungsamts zur Routine wird und man sich zu stark in eingefahrenen Gleisen bewegt."
Koschyk wird der CSU-Kreisvertreterversammlung die Landtagsabgeordnete GudrunBrendel-Fischer, stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CSU-Fraktion im Bayerischen Landtag, als Kreisvorsitzende vorschlagen.
Brendel-Fischer habe sich bereiterklärt, für das Amt der CSU-Kreisvorsitzenden im Landkreis Bayreuth zur Verfügung zu stehen. Ihre kontinuierliche Basisarbeit in Heinersreuth, wo sie lange CSU-Ortsvorsitzende und Mitglied des Gemeinderats gewesen ist, habe mit die Grundlage für den Wahlerfolg von Simone Kirschner bei der Kommunalwahl 2014 gelegt.
Neben Koschyk wird auch der bisherige stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende Günter Dörfler nicht mehr für die CSU-Kreisspitze kandidieren. Dörfler will sich auf seine Ämter als CSU-Fraktionsvorsitzender im Bayreuther Kreistag sowie als Zweiter Bürgermeister des Markts Weidenberg konzentrieren. Dörfler wird Vize-Landrätin Christa Reinert-Heinz als stellvertretende CSU-Kreisvorsitzende vorschlagen. red