Großes Public Viewing in Coburg geplant
Autor: Oliver Schmidt
Coburg, Sonntag, 29. Mai 2016
Die Planungen des HSC 2000 Coburg für die Aufstiegsparty in der Vestestadt laufen auf Hochtouren. Das letzte Spiel in Springe soll am Samstagabend auf einer Großleinwand übertragen werden und am Sonntag könnte die Feté gemeinsam mit den Spielern ihren Höhepunkt erreichen.
Wie am Rande des letzten HSC-Heimspiels der Saison gegen Emsdetten bekannt wurde, laufen bereits Planungen für ein Public Viewing in Coburg. Auf einer Großbildleinwand könnte dann am kommenden Samstag, 4. Juni, das alles entscheidende Spiel der Coburger Handballer bei HF Springe übertragen werden.
Angerhalle oder HUK-Arena?
Mögliche Veranstaltungsorte sind die Angerturnhalle, die HUK-Arena oder auch der Marktplatz. Allerdings findet am Sonntag, 5. Juni, der große Flohmarkt in der Coburger Innenstadt statt, der traditionell schon am Samstagabend aufgebaut wird. Auch die unsichere Witterung in diesem Frühsommer könnte ein Argument für eine Indoor-Lösung sein.Laut HSC-Hallensprecher Sebastian Straubel soll bereits heute oder am morgigen Dienstag Näheres feststehen. Technischer Partner der Übertragung wäre das Coburger Internetfernsehen itv-coburg.de.
28 Tore vorn - nur Formsache?
Beim Spiel in Springe könnte sich der HSC aufgrund seines Vorsprungs gegenüber der TSG Friesenheim (zwei Punkte und 28 Tore) wahrscheinlich sogar eine knappe Niederlage erlauben, um dennoch den Aufstieg in die 1. Handball-Bundesliga festzustehen. Bei einem Unentscheiden oder gar einem Sieg wäre ohnehin alles klar und der HSC exakt 16 Jahre nach seiner Gründung am Ziel seiner kühnsten Träume: in der stärksten Handball-Liga der Welt.
Trainer Gorr rundum zufrieden
"Es sieht super aus - und, ganz ehrlich: es ist auch super!" - so kommentierte ein rundum zufriedener HSC-Erfolgstrainer Jan Gorr die Tabellensituation vor dem letzten Spieltag.
Er habe so eine Stimmung, wie am Freitagabend, in der HUK-Arena bisher noch nicht erlebt.
Vier Spieler verabschiedet
Unmittelbar nach der Partie wurden Jiri Vitek (95 Spiele), Tomas Riha (122), Matthias Gerlich (74) und Sebastian Kirchner (179) vier Spieler verabschiedet, die sich in den letzten Jahren mit konstant guten Leistungen in die Herzen der HSC-Fans "warfen".Dementsprechend ergreifend waren die Feierlichkeiten bei der Verabschiedung in der vollen Halle auch für das scheidende Quartett. Für alle Spieler wurden kurze Videospots auf den großen Anzeigetafeln eingeblendet mit persönlichen Wünschen von befreundeten Mitspielern und Bekannten.