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Grischa Janorschke hält bis Wien durch


Autor: Redaktion.

Altenkunstadt, Sonntag, 13. Juli 2014

Bewältigte die schwierige Österreich-Rundfahrt: Sprinter Grischa Janorschke. Foto: Archiv



Wien/Altenkunstadt — Das Radsport-Team Vorarlberg ist mit dem Auftritt seiner Fahrer bei der Österreich-Rundfahrt nicht unzufrieden. Die junge Mannschaft verlor allerdings bereits auf der ersten Etappe Patrick Jäger (krank) sowie auf der beinharten Großglockner-Etappe Sprinter Fabian Schnaid (Aufgabe).
Die restlichen Fahrer des Rennstalls zeigten jedoch einen unbändigen Willen. Fast auf jeder Etappe waren Andreas Hofer, Nicolas Baldo, Christoph Springer, Grischa Janorschke und Co. in den Spitzengruppen vertreten. Obwohl sie alles probiert haben, reichte es nicht zu einem Podiumsplatz. Die Übermacht der zehn World-Tour-Teams war aber auch zu groß.
Diese acht schweren Renntage mit zum Teil schwierigen Witterungsverhältnissen werden sich jedoch positiv auf das Leistungsvermögen der Vorarlberger auswirken. In der kommenden Woche geht es direkt weiter zur Internationalen Rundfahrt durch die Tschechische Republik (Kategorie 2.2).
Die Schlussetappe von Podersdorf am Neusiedler See nach Wien gewann der Österreicher Marco Haller. Nach 122,8 Kilometern siegte der Fahrer des russischen Katusha-Teams im Zielsprint vor dem Burgtheater. Der Deutsche Christoph Springer vom Team Vorarlberg zeigte sich in einer Fünfer-Ausreißergruppe mit dem Tour-de-France-Etappen-Sieger Daniel Martin (Garmin Sharp). Die Ausreißer wurden kurz vor dem Ziel vor großer Zuschauerkulisse gestellt. Als bester Team-Vorarlberg-Fahrer platzierte sich Andreas Hofer auf Rang 18, der Altenkunstadter Grischa Janorschke (57.) konnte nicht in den Zielsprint mit eingreifen.
In der Gesamtwertung veränderte sich nichts mehr. Der britische Meister Peter Kennaugh vom Team Sky gewann und feierte den größten Sieg seiner Karriere. Bester Vorarlberg-Fahrer in der Gesamtwertung war Nicolas Baldo auf Platz 38. Die über 1200 Kilometer durch die Alpenrepublik bewältigten auch Reinier Honig (69.), Andreas Hofer (78.), Nicolas Winter (84.), Christoph Springer (102.) und Grischa Janorschke (124./1:33 Stunden Rückstand).
Die vorletzte Etappe war ein Zeitfahren über 24,1 Kilometer am Neusiedler See, das der Belgier Kristof Vandewalle (Trek Faktory Team) mit einem Schnitt von 52 km/h gewann. Grischa Janorschke zeigte als 50. eine für ihn solide Zeitfahrleistung.

Die Königsetappe

Auf der Königsetappe am Freitag mit 3521 Höhenmetern und 182 Kilometern mit Start in St. Johann/Alpendorf bot der Franzose Nicolas Baldo vom Team Vorarlberg eine starke Leistung und fuhr lange in einer Ausreißergruppe, die erst am Schlussanstieg zum Dobratsch (1742 Meter) eingeholt wurde. Evgeny Petrov vom Team Saxo-Tinkoff gewann. Grischa Janorschke kam mit 31 Minuten Verspätung ins Ziel. red