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Gremium würdigt die Leistungen der DLRG mit einem Zuschuss über fast 4500 Euro


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Kronach, Dienstag, 16. Dezember 2014

Kronach — Der Werkausschuss der Stadt Kronach stimmte in seiner Sitzung im Rathaus der Gewährung eines Zuschusses für die Deutsche Lebens Rettungsgesellschaft (DLRG) zu. Mit insges...


Kronach — Der Werkausschuss der Stadt Kronach stimmte in seiner Sitzung im Rathaus der Gewährung eines Zuschusses für die Deutsche Lebens Rettungsgesellschaft (DLRG) zu. Mit insgesamt 4449,06 Euro würdigte das Gremium die geleisteten Aufsichtsstunden durch das DLRG-Team im Freibad. Die Stadt beteiligte sich damit zu 70 Prozent an den entstandenen Kosten. Sowohl Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein (FW) als auch Marina Schmitt (SPD) hoben die Verdienste der DLRG durch deren ehrenamtliches Engagement im Freibad Crana Mare hervor. Marina Schmitt machte bei dieser Gelegenheit darauf aufmerksam, dass die Umkleidekabinen unbedingt saniert oder erneuert werden müssen, diese entsprechen keinesfalls mehr heutigem Standard.
Werkleiter Peter Maaß informierte über die Prüfungen der Jahresabschlüsse 2009, 2010, 2011 und 2012 des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes (KPV). Laut KPV geben die wirtschaftlichen Verhältnisse keinen Anlass zu Beanstandungen.
Zum Halbjahresbericht 2014, dessen Aufgabe es ist, den Werkausschussmitgliedern eine möglichst umfassende Übersicht über den Vollzug des Wirtschaftsplanes zu geben, machte Werkleiter Maaß mehrere Anmerkungen. Insgesamt erfolgte die Abwicklung im ersten Halbjahr 2014 im Rahmen der Vorgaben des Wirtschaftsplanes, schickte Maaß voraus. In der Wasserversorgung liege man mit 517 732 Kubikmetern Rohrwasserabgabe mit 36 169 Kubikmetern (6,5 Prozent) unter den Werten des Vorjahres. Aufgrund der aktuellen Werte geht die Werkleitung davon aus, dass der in der Kalkulation der Gebühren für den Zeitraum 2014 bis 2017 zu Grunde gelegte Wert von 840 000 Kubikmeter/Jahr für den Wasserverkauf voraussichtlich erreicht wird.

Leichter Anstieg

Im Parkdeck war im ersten Halbjahr 2014 ein leichter Anstieg der Nutzerzahlen (plus 217) zu verzeichnen. Die in den Vorjahren rückläufige Nutzung der freien ersten halben Stunde habe sich gewendet und zum Anstieg gewandelt. Durch eine Stabilisierung der Anzahl der Dauerparker lagen die Bruttoeinnahmen mit 30 444 Euro im ersten Halbjahr 2014 um 1662 Euro über der Vergleichszahl des Vorjahres.
Im Hallenbad lagen die Benutzerzahlen im ersten Halbjahr mit 52 271 um rund 1400 Besucher unter der Vorjahreszahl (53 665). Die Risiken durch die rückläufigen Einnahmen und Mehraufwendungen im baulichen Bereich bezifferte Maaß auf etwa 120 000 Euro, wobei besonders die Energiekostenentwicklung große Sorgen bereite.
Die steigende Nachfrage nach Urnenwiesengräbern wird die Stadt weiter beschäftigen. Aus dem Gremium heraus kam die Anregung, derartige Gräber auch in den Stadtteilen anzulegen.
Hierfür sieht die Werkleitung momentan aber keine Möglichkeit der Realisierung. Der Aufwand wäre mit dem bestehenden Personal zu hoch.
Abschließend verwies Maaß darauf, dass der Liquiditätsplan bisher mit Schwierigkeiten eingehalten werden konnte. eh