Goldhochzeit im Haus Kaßel
Autor: Werner Reißaus
Windischenhaig, Freitag, 15. Februar 2019
Seit 60 Jahren sind Manfred und Gertraud Kaßel, geborene Retsch, ein Paar und am Valentinstag wurde mit der Familie die Diamantene Hochzeit gefeiert. Manfred Kaßel erinnert sich: "Den Valentinstag hat...
Seit 60 Jahren sind Manfred und Gertraud Kaßel, geborene Retsch, ein Paar und am Valentinstag wurde mit der Familie die Diamantene Hochzeit gefeiert. Manfred Kaßel erinnert sich: "Den Valentinstag hat es natürlich auch schon vor 60 Jahren gegeben, aber nicht in dem Maß wie heute."
Zunächst bewirtschaftete das Ehepaar Kaßel eine kleine Landwirtschaft im Haupterwerb, später arbeitete Manfred Kaßel als Kraftfahrer bei Holz-Popp in Kulmbach und danach bei den früheren Baugeschäften Schröder und Neumann. Die Landwirtschaft wurde aber in Nebenerwerb weiter betrieben.
Kennengelernt haben sich Manfred und Gertraud Kaßel auf dem Tanzboden. Wo genau, wissen beide nicht mehr, aber leicht möglich, dass es in Thurnau auf der Kirchweih war, denn die Jubelbraut stammt aus dem Wonseeser Ortsteil Großenhül. Beide kannten sich aber schon von der Landwirtschafsschule, die sie gemeinsam besuchten. Geheiratet wurde standesamtlich in Katschenreuth und kirchlich in Hutschdorf.
Aus der Ehe gingen die Söhne Reinhold, Siegfried und Edwin hervor. Mit deren Familien gratulierten zur Jubelhochzeit auch sieben Enkelkinder und ein Urenkel.
OB Henry Schramm überbrachte Glückwünsche und betonte, dass es schon was Besonders sei, wenn man so ein Jubelfest am Valentinstag feiern könne. Was Schramm besonders erwähnte, ist, dass sich die Familie Kaßel im Kulmbacher Ortsteil stark eingebracht hat. Schramm verwies auf die ehrenamtliche Tätigkeit Kaßels als Vorsitzender und Kommandant der Feuerwehr Windischenhaig und auch darüber hinaus sei die Familie eine Bereicherung für die Dorfgemeinschaft. Für den Landkreis überbrachte stellvertretende Landrätin Christina Flauder Glückwünsche.
Kaßel war auch aktiv in der Entwässerungsgenossenschaft und der Zuchttiergenossenschaft sowie über 30 Jahre als Vorsteher der Jagdgenossenschaft. Werner Reißaus