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Glückliches Paar feiert goldene Hochzeit


Autor: Richard Sänger

Herzogenaurach, Mittwoch, 20. April 2016

Irene und Eduard Siwy wirken nicht nur glücklich und zufrieden, sie sind es auch. Das Ehepaar feierte gut gelaunt und gesund seine goldene Hochzeit und erin...
Zweite Bürgermeisterin Renate Schroff (l.) gratulierte Irene und Eduard Siwy zur goldenen Hochzeit. Foto: Richard Sänger


Irene und Eduard Siwy wirken nicht nur glücklich und zufrieden, sie sind es auch. Das Ehepaar feierte gut gelaunt und gesund seine goldene Hochzeit und erinnerte sich an die Hochzeit vor 50 Jahren in Beuthen (Oberschlesien). "Heute vor 50 Jahren war auch strahlender Sonnenschein, da war die standesamtliche Trauung und drei Tage später wurden wir kirchlich getraut", erzählte die Jubilarin.
In den 1980er Jahren bekam Eduard Siwy eine Stelle bei Schaeffler und kam nach Herzogenaurach, seine Frau folgte später mit Tochter und Sohn und bekam ebenfalls Arbeit bei Schaeffler. Nach 24 Jahren in der Schleiferei ging Eduard Siwy in den Ruhestand, seine Frau brachte es auf 20 Jahre als Kontrolleurin in der Montage.
Der Ruhestand gab Zeit, um sich um die drei Enkelsöhne Patrick, Kim und Noah zu kümmern. Außerdem begab sich das Ehepaar auf den Jakobsweg bis nach Santiago de Compostela, "den haben wir in drei Jahren gemacht", blickte Irene Siwy zurück. Für Eduard Siwy dürfte der Weg bis nach Spanien nicht allzu anstrengend gewesen sein, schließlich war er beim Marathon in Herzogenaurach und Forchheim ebenso dabei wie in Berlin. "Oft bin ich auch allein unterwegs und genieße die Ruhe in der Natur", meinte er.


Einmal jährlich in die alte Heimat

Seine Frau beschäftigt sich mit Gartenarbeiten und entdeckte, als sie auf die Enkel aufpasste, ein neues Hobby. Dabei entstehen aus alten Büchern kleine Kunstwerke. Natürlich ist das Paar auch bei der Landsmannschaft Schlesien - Schlesische Spinnstube und besucht gerne die Veranstaltungen.
Einmal im Jahr, immer an Allerheiligen, fahren die beiden nach Beuthen, dort lebt noch eine Schwester von Irene Siwy, und es werden die Gräber der Eltern besucht. "Ich bin glücklich in Herzogenaurach und es hat mir von Anfang an gefallen", erzählt Eduard Siwy. Außerdem ist die Tochter in Münchaurach verheiratet, der Sohn wohnt ebenfalls in Herzogenaurach und ist in der Fachklinik beschäftigt, so kommen die drei Enkelsöhne nach der Schule immer bei Oma und Opa vorbei.