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Gleiche Kosten in Krippe und Kindergarten


Autor: Simon Albrecht

Pfarrweisach, Samstag, 22. November 2014

von unserem Mitarbeiter Simon Albrecht Pfarrweisach — Bei den Gebühren für den gemeindlichen Kindergarten "Pfiffikus" wird zukünftig nicht mehr unterschieden, ob ein Kind den Kinde...


von unserem Mitarbeiter Simon Albrecht

Pfarrweisach — Bei den Gebühren für den gemeindlichen Kindergarten "Pfiffikus" wird zukünftig nicht mehr unterschieden, ob ein Kind den Kindergarten oder die Kinderkrippe besucht - ausschlaggebend soll das Alter des Kindes sein. Der Gemeinderat hat in der öffentlichen Sitzung am Donnerstagabend einstimmig beschlossen, die Satzung dahingehend zu ändern.
Ab 1. März gilt somit für alle Kinder unter drei Jahren, unabhängig davon, ob sie den Kindergarten oder die Krippe besuchen, ein einheitlicher Beitragssatz. Die Eltern von Krippenkindern müssen sich daher auf etwas höhere Kosten einstellen als bisher.

Kommunen Hand in Hand

Zusammen mit den Kommunen in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Ebern und den Gemeinden aus den angrenzenden Landkreisen soll die interkommunale Zusammenarbeit (ILE) gefördert werden. Der Gemeinderat hat deshalb beschlossen, eine Organisation mit den Kommunen anzustreben. Zu der VG gehören die Stadt Ebern, die Marktgemeinde Rentweinsdorf und die Gemeinde Pfarrweisach. Nach den Worten von Bürgermeister Ralf Nowak (ULB) soll versucht werden, Nachbargemeinden wie Maroldsweisach im Norden, Untermerzbach im Osten oder Reckendorf im Süden einzubeziehen - eine Vergrößerung sei nicht ausgeschlossen.

Burgenstraße ade?

Langfristig will die Gemeinde Pfarrweisach aus der Organisation Burgenstraße austreten, wodurch der Gemeindesäckel jährlich mit 2500 Euro entlastet würde. Vielmehr soll mehr Augenmerk in den Zweckverband Deutscher Burgenwinkel gelegt werden, wozu für heuer und für nächstes Jahr jährlich knapp 3000 Euro lockergemacht werden müssen. Der Austritt bei der Burgenstraße könne frühestens zu Ende des nächsten Jahres passieren.
Vertagt hat das Gremium einen Beschluss zum Erstellen eines Baumkatasters. Neben dem bereits bestehenden Angebot einer Firma soll ein zweites Angebot eingeholt werden, war sich das Gremium einig. In dem Kataster sollen die rund 600 auf Gemeindeeigentum stehenden Bäume erfasst und mittels GPS gemessen werden. Ein Baumkataster dient zum Beurteilen der Verkehrssicherheit der Bäume und gibt Auskünfte über Bedarf an Pflege oder einer Fällung.
Ob die Kosten in Höhe von 10 800 Euro für die Instandsetzung der Fahrbahn zum erweiterten Wertstoffhof in Pfarrweisach von der Gemeinde getragen werden müssen oder ob sich der Landkreis daran beteiligt, will Bürgermeister Nowak klären lassen.

Zuschuss der Kulturstiftung

Die Gemeinde Pfarrweisach hat von der Kulturstiftung des Bezirks Unterfranken 3150 Euro für die Sanierung der ehemaligen Schule in Lohr erhalten. Damit wird die Erneuerung der Fenster und der Nebeneingangstür finanziell unterstützt - insgesamt kam diese Sanierung auf 26 000 Euro.