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Glasfaser bis in die Schule


Autor: Richard Sänger

Heßdorf, Sonntag, 06. Oktober 2019

In der jüngsten Sitzung des Heßdorfer Gemeinderats teilte Bürgermeister Horst Rehder (BB) dem Gremium mit, dass nach Aussage der Bauleitung bei der Generalsanierung der Grundschule in Hannberg die Res...


In der jüngsten Sitzung des Heßdorfer Gemeinderats teilte Bürgermeister Horst Rehder (BB) dem Gremium mit, dass nach Aussage der Bauleitung bei der Generalsanierung der Grundschule in Hannberg die Restarbeiten am Bauabschnitt I (Altbau) bis zum Ende der Herbstferien beendet sein werden. In den nächsten Tagen werden auch die Arbeiten an den Außenanlagen wieder aufgenommen, und die Arbeiten an der Westfassade im Bereich Übergang Altbau/Wabenbau werden dann abgeschlossen sein.

Beim Pausenhof gibt es noch einige Widrigkeiten, aber der provisorische und abgesicherte Pausenhof wird bis Mitte Dezember genutzt werden können. Um in den Pausen dem Bewegungsdrang der Schüler gerecht werden zu können, greift die Schulleitung auf verschiedene Geräte zurück, und wenn die Schulturnhalle fertiggestellt ist, wird diese in den Pausenbereich einbezogen.

Da der Freistaat Bayern derzeit nach der sogenannten WLAN-Richtlinie den Glasfaseranschluss für Schulgebäude mit 80 Prozent der Kosten fördert, wurde durch ein Fachbüro das Antrags- und Vergabewesen in Gang gesetzt. Grundsätzlich wurde für die Anbindung der Volksschule Hannberg eine gigabitfähige und durchgängige Glasfaserleitung bis in die Gebäude gefordert. Für den Fall, dass alle Angebote den Schätzbetrag von 50 000 Euro überschreiten, wurde in der Ausschreibung ein Vorbehalt mit der Möglichkeit der Aufhebung des Vergabeverfahrens aufgenommen.

Rohre wurden schon verlegt

Zur Abgabe eines Angebotes wurden die Unternehmen Telekom Deutschland GmbH, Vodafone Kabel Deutschland GmbH, NetCom BW GmbH sowie M-Net Telekommunikations GmbH aufgefordert. Eingegangen ist lediglich das Angebot der Telekom-Tochter T-Systems International GmbH. Im Rahmen der Herstellung der schulischen Außenanlagen waren unter anderem Leerrohre für den Glasfaseranschluss eingebaut worden. Die Bieterfirma wurde daher aufgefordert, unter Nutzung der eingebauten Leerrohre ein korrigiertes Angebot abzugeben. Im korrigierten Angebot werden nun Gesamtkosten in Höhe von rund 35 700 Euro angeboten. Das Angebot erfüllt damit die förderrechtliche Anforderung einer durchgängigen Glasfaseranbindung, und der Gemeinderat beauftragte die Firma T-Systems mit der Herstellung des Anschlusses. sae