Gestaltung des Buswendeplatzes an der Windheimer Schule fast fertig
Autor: Veronika Schadeck
Steinbach am Wald, Donnerstag, 08. Sept. 2016
Die jüngste Gemeinderatssitzung am Dienstagabend glich mehr einer Informationsveranstaltung. Dabei ging es um Straßenbaumaßnahmen und Breitbandausbau. Der S...
Die jüngste Gemeinderatssitzung am Dienstagabend glich mehr einer Informationsveranstaltung. Dabei ging es um Straßenbaumaßnahmen und Breitbandausbau. Der Sachgebietsleiter des Bauamtes, Andreas Vetter, wies darauf hin, dass die Gestaltung des Buswendeplatzes an der Windheimer Schule nahezu abgeschlossen sei. Die Deckschicht soll in den Herbstferien angebracht werden. Er sprach davon, dass durch diese Baumaßnahme die Sicherheit für die Kinder verstärkt worden sei.
Verkehrsbeeinträchtigungen
Der "Steinbachsberg" soll Ende Oktober abgeschlossen sein. Im Zuge dieser Maßnahme seien auch Kanalarbeiten mit getätigt worden.
Der Weg im Hirschfelder Friedhof soll demnächst in Angriff genommen werden.Was die Frage des Gemeinderates Günter Künzel (SPD) wegen des Ausbaus der KC 18 zwischen Hirschfeld und Windheim betrifft, so verwies der Bürgermeister auf ein Gespräch mit Landrat Oswald Marr (SPD). Die Baumaßnahme sei zwar für 2016 geplant gewesen, aufgrund der Sanierung der Ortsdurchfahrt in Steinbach am Wald habe man jedoch wegen Verkehrsbeeinträchtigungen den Baubeginn verzögert. Bürgermeister Klaus Löffler (CSU) sprach davon, dass der Landrat und auch er es nun wegen der fortgeschrittenen Jahreszeit für besser halten, mit dem Ausbau der KC 18 im Frühjahr 2017 zu starten.
Josef Herrmann (FW) fragte nach der Sanierung der Rennsteigstraße. Diese sei in einem katastrophalen Zustand, so der Bürgermeister. Es müsse nun nach der Sanierung der Ortsstraße von Steinbach "alles in die Waagschale" geworfen werden, damit die Rennsteigstraße bei den bevorstehenden Straßenbaumaßnahmen durch das Staatliche Bauamt berücksichtigt werde.
Schnelles Internet
Bezüglich Breitbandausbau und damit verbundenem schnellen Internet sprach der Bürgermeister davon, dass bis Ende September die Arbeiten durch die Telekom abgeschlossen sein sollten.Stefanie Neubauer (CSU) fragte, ob es denn nicht möglich sei, am Ausgang Steinbach Ort einen elektronischen Geschwindigkeitsmesser anzubringen. Erst vor wenigen Monaten wurde zwischen Steinbach Ort und Bahnhof eine 50er-Zone eingeführt. Viele Autofahrer würden das Schild übersehen. Der Bürgermeister versprach, dieses Anliegen bei den entsprechenden Stellen anzubringen.
Handlungsbedarf im Kindergarten
Zuvor stimmte das Gremium dem Antrag der katholischen Kirchenstiftung St. Nikolaus in Windheim zu. Es geht dabei um die Anlegung eines Ölbergs im Friedhof Windheim und um die Sanierung der denkmalgeschützten Heiligenfigur "Betender Jesus am Ölberg" durch die Windheimer Kirchenstiftung. Wie Manfred Fehn (CSU) erläuterte, stammt diese Heiligenfigur aus dem 17./18. Jahrhundert. Die Gesamtkosten für diese Maßnahme betragen 14 243 Euro. Die Gemeinde will nun aus den Haushaltsmitteln 2017 einen Zuschuss von bis zu maximal 1423 Euro bereitstellen.
Weiterhin stimmte das Gremium auch dafür, die Sanierung des Kindergartens in Windheim zu unterstützen. Hier sprach Manfred Fehn davon, dass bei einer Untersuchung der Raumluft und des Bodens im Untergeschoss-Raum Handlungsbedarf festgestellt worden sei. Beim Befahren des Abwasserkanals mit einer Kamera habe sich herausgestellt, dass sich die Grundleitung für Abwasser in einem maroden Zustand befinde und komplett erneuert werden müsse. Die Gemeinde sprach sich nun dafür aus, die Gesamtkosten der Baumaßnahme in Höhe von 65 778 Euro mit 50 Prozent zu fördern.
Keine Einwände gab es auch bezüglich des Bauantrags zur Aufstockung des Bürogebäudes auf den Flur-Nummern 413, 414 und 415 in Steinbach am Wald.