Druckartikel: Gespräch über Umgehungsstraße

Gespräch über Umgehungsstraße


Autor: Dieter Britz

Rannungen, Donnerstag, 08. Dezember 2016

Anfang des kommenden Jahres ist der geplante Bau der KG 43 Thema eines Treffens zwischen Landrat und Bürgermeister. Der Gemeinderat von Rannungen lehnt das Vorhaben bislang aber mehrheitlich ab.


Die Auseinandersetzungen um den Bau der Umgehungsstraße KG 43, die die Mehrheit des Rannunger Gemeinderates nicht haben will, gehen weiter. Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) teilte in der jüngsten Sitzung des Gemeinderates mit, dass er einen Brief von Landrat Thomas Bold (CSU) bekommen hat. Darin wird, wie schon bekannt, mitgeteilt, dass der Wirtschafts- und Planungsausschuss des Kreistages das Baurecht für die Straße mittels eines Planfeststellungsverfahrens erreichen will. "Es wäre einfach, wenn der Gemeinderat mitmacht", heißt es da. Für Anfang Januar hat der Landrat zu einem Gespräch eingeladen, so Zehner weiter. In der Sitzung des Gemeinderates am 17. Januar nächsten Jahres will er mitteilen, was dabei herauskam.
Einen weiteren Aufschub bekam eine Bauinteressentin, die in der Bonifatiusstraße einen Garagenanbau errichten und die bestehende Garage überdachen will. Der Gemeinderat verlängerte ihr bereits einige Jahre altes Baugesuch nochmals. In der Straße Am Hock soll ein zweigeschossiges Wohnhaus mit Garage entstehen. Der Gemeinderat stimmte zu. Auch in diesem Jahr müssen wieder an verschiedenen Hecken und Wegrändern auf der Gemarkung Rannungen Schneidearbeiten durchgeführt werden. Bürgermeister Zehner bekam die Vollmacht, Arbeiten bis zur Höhe von 5000 Euro zu vergeben. Die Mittel werden in den Haushalt 2017 eingestellt.
Für einige ausgefallene oder dürr gewordene Bäume im Gemeindegebiet sind Ersatzbeschaffungen nötig. Der Gemeinderat beschloss, eine Baumschule auf der Grundlage ihres Angebotes mit der Lieferung von sechs Ersatzbäume zum Preis von 1015 Euro zu beauftragen. Geprüft wird noch, ob das Setzen der Bäume durch den Bauhof erfolgen kann, denn das würde 270 Euro sparen. Gemeinderat Werner Keller allerdings geht von einer Ersparnis von 536 Euro aus.


Halteverbot geplant

In der Wiesenstraße Höhe des Anwesens Wiesenstraße 2 bis zur Einmündung in die Ludwig-Erhard-Straße soll von der Hauptstraße kommend in Richtung Wiesenstraße ein einseitiges eingeschränktes Halteverbot erlassen werden. Diesen Beschluss fasste der Gemeinderat mit sieben Ja- gegen vier NeinStimmen. Gemeinderat Harald Leurer hatte einen entsprechenden Antrag gestellt, da es hier öfter Probleme mit parkenden Fahrzeugen gäbe. Beamte der Polizeiinspektion Bad Kissingen waren vor Ort und kamen allerdings zum Ergebnis, dass diese Anordnung nicht notwendig sei, heißt es in der Sitzungsvorlage.