Geschichte von Weißenstein
Autor: red
Pommersfelden, Dienstag, 28. Oktober 2014
Pommersfelden — In der Sala terrena von Schloss Weißenstein ist die neueste Publikation der Gesellschaft für fränkische Geschichte präsentiert worden. Dabei handelt es sich um ein ...
Pommersfelden — In der Sala terrena von Schloss Weißenstein ist die neueste Publikation der Gesellschaft für fränkische Geschichte präsentiert worden. Dabei handelt es sich um ein Buch über die Bau- und Entstehungsgeschichte der privaten Sommerresidenz von Lothar Franz von Schönborn.
Anlässlich des 300-jährigen Bestehens des Schlosses hatte 2011 im selben Raum ein interessantes Symposium über die neuesten wissenschaftlichen Forschungen und Erkenntnisse rund um den Bau und die Geschichte von Schloss Weißenstein stattgefunden.
Eine enge Verbindung
Diese Vorträge und Ergebnisse haben laut einer Pressemitteilung Erich Schneider und Dieter J. Weiß in diesem Buch zusammengetragen, tiefer ausgearbeitet - und in der Grotte nun der interessierten Öffentlichkeit präsentiert.
Unter den Gästen waren unter anderem auch politische Vertreter aus Stadt und Landkreis. Nach Grußworten von Regierungspräsident Wilhelm Wenning (CSU) und dem Vorsitzenden der Gesellschaft für fränkische Geschichte, Heinrich Freiherrn von Pölnitz aus Hundshaupten, klang der Abend bei einem kleinen Empfang aus. Das Schloss zu Pommersfelden gilt als eines der bedeutendsten und markantesten Kunstdenkmäler des Barock.
"Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit diesem Bauwerk bedarf somit keiner eigenen Begründung", schreiben Schneider und Weiß vor diesem Hintergrund in der Einleitung zu ihrem Buch.
Und doch gab es für die Gesellschaft für fränkische Geschichte im September 2011 einen besonderen Anlass für ein wissenschaftliches Symposium: In diesem Jahr waren es genau 300 Jahre, dass Kurfürst Lothar Franz von Schönborn den Entschluss gefasst hatte, dieses Schloss zu erbauen.
Der Anregung
von Graf Paul von Schönborn, diesem Jubiläum eine Tagung zu widmen, war die Gesellschaft für fränkische Geschichte nach eigenen Angaben gern gefolgt. Das geschah nicht zuletzt auch, weil die 1904 gegründete Gesellschaft und das Haus Schönborn seit langem eng verbunden sind. red