Jeweils 120 Stunden für die Allgemeinheit absolvierten 30 Feuerwehrfrauen und -männer aus den Wehren Walbern-grün, Marktleugast, Kupferberg, Ludwigschorgast, Wartenfels, Guttenberg, Trie-benreuth, Sta...
Jeweils 120 Stunden für die Allgemeinheit absolvierten 30 Feuerwehrfrauen und -männer aus den Wehren Walbern-grün, Marktleugast, Kupferberg, Ludwigschorgast, Wartenfels, Guttenberg, Trie-benreuth, Stadtsteinach, Kulmbach, Danndorf, Rugendorf, Marienweiher und Mainleus bei der modularen Grundausbildung der Feuerwehren im Gerätehaus Marktleugast. Die Floriansjünger wurden dabei in die Brandbekämpfung, technische Hilfeleistung, die Handhabung von Feuerwehrleitern und Sprechfunkgeräten eingeführt und lernten Erst-Hilfe-Maßnahmen.
Ruhig wurde es im Schulungsraum, als Kreisbrandmeister Marco Rödel die Prüfungsunterlagen austeilte. Es ist eben doch eine Prüfung. Leicht schwitzende Hände waren sichere Anzeichen, dass der eine oder andere etwas nervös war. Erleichtert war die Gruppe, als die Bestätigung kam: "Alle haben bestanden."
Die Teilnehmer werden nun über zwei Jahre hinweg in den Feuerwehren an ihrem Standort weitergebildet, bevor die nächste Prüfung bestritten werden muss. Sowohl die Ausbildung als auch der letzte Lehrgangstag waren von Corona-Maßnahmen geprägt. "Wir mussten die theoretischen Unterrichtseinheiten erstmals online durchführen, die praktischen Ausbildungsteile fanden in Kleingruppen statt. Jeder musste zu Präsenzveranstaltungen einen Negativtest oder den vollständigen Impfschutz vorweisen. Ihr habt mit der FFP2-Maske unter erschwerten Bedingungen geübt", erläuterte Kreisbrandinspektor Manuel Steinl, der für die Ausbildung zuständig war.
Erschwerte Bedingungen
Auf diese Hürden ging auch der zuständige Kreisbrandmeister Yves Wächter ein. "Unseren Dienst auch unter erschwerten Bedingungen zu absolvieren, ist mittlerweile Feuerwehralltag. Wir reagieren auf Ereignisse, auf Meldungen, auf Hilferufe. Um helfen zu können, braucht es eine fundierte Ausbildung. Nur wenn man weiß, was man macht, macht man es richtig. Ich bin froh, dass sich die jungen Leute diesen Herausforderungen stellen, dass wir ehrenamtliche Ausbilder wie meine Kollegen der Landkreisführung, aber auch die Kommandanten, Gruppenführer, Maschinisten und Jugendausbilder jeder einzelnen Wehr haben, die ihre Erfahrungen weitergeben und immer wieder - auch mit Material und Fahrzeugen - bei Ausbildungen unterstützen."
Unverzichtbar