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Gemeinderat ist gegen zu viel Wald


Autor: Karl-Heinz Frank

Aufseß, Dienstag, 23. Juni 2015

von unserem Mitarbeiter karl-Heinz Frank Aufseß — Der Gemeinderat lehnte in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag auf Erstaufforstung für drei Grundstücke wegen ihrer prägnanten Lag...


von unserem Mitarbeiter karl-Heinz Frank

Aufseß — Der Gemeinderat lehnte in seiner jüngsten Sitzung einen Antrag auf Erstaufforstung für drei Grundstücke wegen ihrer prägnanten Lage am Ortseingang von Aufseß ab, da er dadurch eine Beeinträchtigung des Ortsbildes befürchten würde, und verwies gleichzeitig einstimmig auf seinen Grundsatzbeschluss vom 17. März.
Seine Ablehnung begründete das Gremium unter dem Vorsitz von Bürgermeister Ludwig Bäuerlein (CSU/UW) dabei unter anderem mit einer zu befürchtenden Verminderung des Erholungswerts und einer erheblichen Beeinträchtigung und Nachteilen für die umliegenden Grundstücke ebenso, wie die dann zu befürchtenden Auswirkungen auf die noch bevorstehende Flurneuordnung. Aber auch eine Lichtraumbehinderung durch die angrenzende Staatsstraße, die von der Jagdgenossenschaft geäußerten Bedenken auf etwaige negative Auswirkungen auf die Jagd durch die Verringerung von geeigneten Wildäsungsflächen und einer Senkung der Jagdpacht sowie ein dann drohender zu hoher Waldanteil innerhalb des Gemeindegebietes mit heute schon mehr als 40 Prozent der bewirtschafteten Flächen würden außerdem derzeit gegen eine Genehmigung sprechen.
Der Gemeinderat sprach sich für einen Zuschuss von 700 Euro (50 Cent/EW) für die Sozialstation der Caritas Hollfeld-Waischenfeld sowie von weiteren 250 Euro für die Volkshochschule Aufseß aus. Außerdem stellte man die Jahresrechnungen 2007-2013 fest und erteilte gleichzeitig die Entlastung.
Am Ortsverschönerungswettbewerb 2015 des Landkreises Bayreuth will die Gemeinde mit dem "Himmelssteuberer" und der Hasenleite im Ortsteil Neuhaus und nicht zuletzt mit dem Dorfplatz/Dorfanger in Hochstahl teilnehmen.