Gemeinden zahlen 187 Euro pro Kopf

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Ein Volumen von 1,2 Millionen Euro hat der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach, der in der jüngsten Sitzung der Gemeinschaftsversammlung verabschiedet wurde. Zur Fin...

Ein Volumen von 1,2 Millionen Euro hat der Haushalt der Verwaltungsgemeinschaft Untersteinach, der in der jüngsten Sitzung der Gemeinschaftsversammlung verabschiedet wurde.
Zur Finanzierung des nicht gedeckten Bedarfs wird eine Umlage von 822 000 Euro von den vier Mitgliedsgemeinden erhoben. Bei insgesamt 4399 Einwohnern sind pro Kopf 187 Euro an die Verwaltungsgemeinschaft abzuführen. Für Untersteinach sind dies 344 570 Euro, für Kupferberg 194 895 Euro, für Ludwigschorgast 185 926 Euro und für Guttenberg 96 606 Euro.
Die Einnahmen und Ausgaben im Verwaltungshaushalt betragen rund 1,1 Millionen Euro. Haupteinnahmen sind Staatliche Zuweisungen in Höhe von 73 000 Euro, die VG-Umlage mit 822 000 Euro, die Erstattung von Personalkosten (155 000 Euro), Verwaltungsgebühren (30 000 Euro) und die Erstattung vom Abwasserzweckverband (30 000 Euro).


Fehlbetrag wird ausgeglichen

Größte Posten bei den Ausgaben sind das Personal mit 714 200 Euro, die Personalkosten für die Schulen mit 155 000 Euro, der Verwaltungs- und Betriebsaufwand mit 179 300 Euro und die Zuführung an den Vermögenshaushalt 70 000 Euro. Mit diesem Betrag wird im Vermögenshaushalt der Sollfehlbetrag in gleicher Höhe ausgeglichen.
VG-Vorsitzende Doris Leithner-Bisani merkte noch an: Sollte der Antrag auf energetische Sanierung des VG-Gebäudes von der Regierung von Oberfranken genehmigt werden, müsse die Gemeinschaftsversammlung einen Nachtragshaushalt verabschieden und für die Restsumme eine Investitionsumlage erheben.
Einstimmig verabschiedete die Gemeinschaftsversammlung den Etat 2016. Ebenso einmütig wurde die Finanzplanung bis 2019 abgesegnet.
Kämmerer Harald Kleiber legte auch das Ergebnis der Jahresrechnung 2014 vor. Der Verwaltungsetat schließt in Einnahmen und Ausgaben mit 995 000 Euro ab, die Ausgaben des Vermögensetats betragen 113 000 Euro, der als Fehlbetrag entstanden ist. Davon wurden im Haushaltsjahr 2015 bereits rund 78 000 Euro abgebaut, der Rest von 35 000 Euro wird mit dem Etat 2016 abgeglichen. Insofern habe die Anhebung der Verwaltungsumlage im Jahr 2015 ihre Berechtigung, sagte Kleiber.