In der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates stimmte das Gremium einem Antrag der Schwimmbadfreunde Weißenbrunn auf Übernahme des Betriebsdefizites für das Jahr 2019 mehrheitlich zu. Von der Abstim...
In der Jahresabschlusssitzung des Gemeinderates stimmte das Gremium einem Antrag der Schwimmbadfreunde Weißenbrunn auf Übernahme des Betriebsdefizites für das Jahr 2019 mehrheitlich zu.
Von der Abstimmung waren die Vorstandsmitglieder des gemeinnützigen Vereins Schwimmbadfreunde Weißenbrunn e.V., Egon Herrmann, Bernd Schneider und Ruth Tölg, wegen persönlicher Beteiligung, ausgeschlossen. Zweiter Bürgermeister Michael Bohl trug den Sachverhalt vor. In der Sitzung am 27. November 2018 wurde beschlossen, das Betriebskostendefizit für das Freibad, welches Eigentum des Vereins ist und auch vom Verein der Schwimmbadfreunde betrieben wird, für das Jahr 2019 in Höhe von höchstens 15 000 Euro zu übernehmen. Das Betriebskostendefizit wurde durch eine Einnahmen-/Ausgabenrechnung nachgewiesen und betrug 11 156,90 Euro. Somit wurde vom Gremium die Auszahlung des Defizitbetrages in dieser Höhe beschlossen.
Zweiter Bürgermeister Bohl dankte den Schwimmbadfreunden für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement zur Erhaltung des Freibades und der Gemeinde für die Übernahme des Betriebskostendefizites.
Jeweils einstimmig wurden Zuschüsse an Sozialverbände beschlossen. So für die Diakoniestation Weißenbrunn ein Zuschuss von 854,89 Euro. Dieser setzt sich zusammen aus 0,53 Euro pro evangelischem Einwohner. Zum 1. Juli 2019 waren dies 1613 Personen. Für die Caritasstation Kronach errechnete sich aus 875 katholischen Einwohnern ein Zuschuss von 463,75 Euro.
Der Volkshochschule Kreis Kronach werden 150 Euro gewährt. Zusätzlich dürfen die gemeindlichen Räume im Bürgerhaus Thonberg, Mehrzweckhaus Weißenbrunn und Leßbachtalhalle für Veranstaltungen der VHS kostenlos genutzt werden.
Die Firma Zwingmann hat im Nachhinein einen Antrag auf Baugenehmigung für einen Anbau einer Überdachung an einer Gaststätte in Reuth beantragt. Der Anbau besteht aus einer Holzkonstruktion. Das Dach wurde mit Acryl-Wellplatten eingedeckt. Die Grundfläche der Überdachung beträgt 40,2 Quadratmeter. Der Gemeinderat erklärte sich mit der Übernahme der Abstandsflächen für einen Anbau einer Überdachung an einer Gaststätte durch die Firma Zwingmann Rohstoff-Recycling einverstanden. Als Entschädigung für die Übernahme ist entsprechend des Grundsatzbeschlusses des Gemeinderates vom 31. August 2004 ein Betrag von 379 Euro als Entschädigung vom Antragsteller an die Gemeinde zu entrichten.
In einem kurzen Rückblick rief der Bürgermeister einige Baumaßnahmen und Investitionen in Erinnerung, die 2019 von der Gemeinde geschafft wurden. Er nannte dabei das Baugebiet Mühläcker III "Lerchenweg", die Stützmauer an der Grüner Straße, den Abriss des Hauses Grüner Straße 25 und in Hummendorf den Abriss des Hauses Nr. 5 an der Johann-Georg- Herzog-Straße für den Ausbau der Kreisstraße 5 mit einem Gehweg. Ferner die Ausweisung eines Baugebietes für Hummendorf.