Druckartikel: Gemeinde Effeltrich stellt ihre Wasserentsorgung um

Gemeinde Effeltrich stellt ihre Wasserentsorgung um


Autor: Karl-Heinz Frank

Effeltrich, Mittwoch, 29. Juli 2015

von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Effeltrich — Nach der fachlichen Stellungnahme von Dipl.-Ing. Wolfgang Harrer aus Eggolsheim beschloss der Effeltricher Gemeinderat mit 11:...
Simon Wäger


von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank

Effeltrich — Nach der fachlichen Stellungnahme von Dipl.-Ing. Wolfgang Harrer aus Eggolsheim beschloss der Effeltricher Gemeinderat mit 11:0 Stimmen, die Entwässerung der drei Anwesen im Bereich Weidenweg auf ein Trennsystem umzustellen.
Das Regenwasser soll damit direkt in den Hesselbach abgeleitet und das Schmutzwasser bei normalen Verhältnissen weiter im freien Gefälle in Richtung des Hauptsammlers in der Hauptstraße abfließen.
Als Rückstauschutz ist ein Schacht mit einer Rückstausicherungseinrichtung und einer Pumpanlage vor der Einmündung Weidenweg in die Hauptstraße vorgesehen. Mit der Planung sollen in der nächsten Sitzung die Eggolsheimer Ingenieure beauftragt werden. Ferner will der Gemeinderat auf das vorher in den Überlegungen befindliche Abschlagsbauwerk im Bereich der Bergstraße verzichten.
Die vorgesehene Kanalauswechslung im Bereich der Hauptstraße dagegen will man erst im Verlauf des nächsten Jahres im Zusammenhang mit der vom Staatlichen Bauamt geplanten Straßendeckensanierung durchführen.
Dies kündigte Bürgermeisterin Kathrin Heimann (DEL) an. Die entsprechende Vergabe kann aber nicht vor dem 21. September erfolgen. In diesem Zusammenhang stellte das Gremium dann auch einen Antrag des Zweiten Bürgermeisters Simon Wäger (FW) zurück, der im Zuge der Sanierungsmaßnahme der Haupt- und Gaiganzer Straße angeregt hatte, die Einmündungen barrierefrei ohne grobflächiges Kopfsteinpflaster sowie die Gehsteige an den Enden abgesenkt zu gestalten.

Rücksprache mit den Behörden

Vor einer Entscheidung möchte der Gemeinderat eine entsprechende Kostenübersicht erstellen lassen und die Gestaltung mit der Behörde absprechen.
Anders verhält es sich mit der Straßenabsenkung am Wendehammer im Ginsterweg, die erst dann behoben werden kann, wenn zuvor eine Baugrunduntersuchung durchgeführt worden ist. Erst nach dem Gutachten kann man demzufolge an eine Ausschreibung der Sanierung denken. Abschließend musste sich das Gremium noch mit verschiedenen Anträgen von Bürgern zur Verkehrssicherheit befassen. Unter anderem ging es um die Belastung im Bereich der Neunkirchner Straße, die sich durch die Zunahme des Schwerlastverkehrs aufgrund der Durchfahrtsbeschränkung im benachbarten Neunkirchen stark beeinträchtigt fühlen.
Kein Glück mit seiner Anfrage hatte ein Bürger, der für die "Holzleite" die Anbringung einer weißen Linie zur optischen Kennzeichnung eines Gehweges forderte, um so den täglichen Schulweg der Kinder sicherer zu gestalten. Dies wurde auch deswegen abgelehnt, weil man in diesem Fall zusätzliche Gehwegschilder benötigen würde.
Akzeptiert wurde die Ausweisung eines verkehrsberuhigten Bereichs im Rosenweg. Konkret ging es um den Bereich der Kindertagesstätte vom Anfang der Parkbucht bis zum Abzweig des Fußweges hin zur Hauptstraße.