Gemeinde braucht mehr Speicherplatz
Autor: Pauline Lindner
Hemhofen, Donnerstag, 05. Februar 2015
von unserer Mitarbeiterin Pauline Lindner Hemhofen — Erst 2012 hat die Hemhofener Gemeindeverwaltung für rund 50 000 Euro den Server des hauseigenen Netzes erneuert. In den vergang...
von unserer Mitarbeiterin Pauline Lindner
Hemhofen — Erst 2012 hat die Hemhofener Gemeindeverwaltung für rund 50 000 Euro den Server des hauseigenen Netzes erneuert. In den vergangenen drei Jahren hat sich aber die zu speichernde Datenmenge vervielfacht, so dass der Speicher spätestens im Mai voll belegt ist. Eine Erweiterung ist aus technischen Gründen unmöglich, weil die Firma das Gerät nicht mehr vertreibt und vor allem keinen Support gibt. Deswegen muss die Gemeinde erneut rund 20 000 Euro investieren.
Dadurch kam in der jüngsten Gemeinderatssitzung wieder die Frage auf, ob Outsourcen an ein Rechenzentrum nicht die günstigere Lösung sei. Geschäftsleiter Horst Lindner machte auf die Probleme aufmerksam, die sich beim fremdgelagerten Standesamtsprogramm ergeben, und riet vom Auslagern ab.
Einfach so "weiterwursteln" will man aber auf keinen Fall.
Auf einen Ausfall, weil eben kein Wartungsvertrag mit einer vierstündigen Reaktionszeit seitens des Lieferanten besteht, möchte sich die Verwaltung nicht einlassen.
Trotz erheblicher Bedenken entschied man sich für die Anschaffung und wird aber das Thema mit Ablauf des Garantievertrags für die anderen Geräteteile erneut diskutieren. Mit einem genauen Kostenvergleich.