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Gefährliche Bahn-Stellen sollen weg


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Meeder, Montag, 18. April 2016

Die Regierung von Oberfranken hat der Gemeinde Meeder 171 000 Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes für die Erhöhung der Ve...


Die Regierung von Oberfranken hat der Gemeinde Meeder 171 000 Euro aus Mitteln des Bayerischen Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetzes für die Erhöhung der Verkehrssicherheit an mehreren Bahnübergängen auf der Bahnstrecke Coburg-Bad Rodach bewilligt. Der Zuwendungsbetrag bedeutet einen Fördersatz von 76 Prozent. "Das ist sicher gut angelegtes Geld, dient es doch dazu, die Anzahl gefährlicher Bahnübergänge zu reduzieren", erklärt Regierungspräsidentin Heidrun Piwernetz. Die Mittel stammen aus dem bayerischen Staatshaushalt und werden vom Bayerischen Landtag zur Verfügung gestellt.
Die Deutsche Bahn AG und die Gemeinde Meeder haben vorgesehen, drei höhengleiche Bahnübergänge zu beseitigen und den Bahnübergang am Bahnhof Meeder zum reinen Fußgängerübergang abzustufen. Damit die notwendigen Wegebeziehungen vor allem für die Landwirtschaft weiterhin gewährleistet sind, ist es außerdem erforderlich, das öffentliche Wegenetz auszubauen und ersatzweise verschiedene Wegeabschnitte für den Verkehr zu ertüchtigen. Die Bauarbeiten haben im Frühjahr 2016 begonnen und sollen noch im Jahr 2016 fertiggestellt werden.
Die veranschlagten Kosten von insgesamt rund 702 000 Euro werden nach den Regelungen des Eisenbahnkreuzungsgesetzes zwischen den beiden Kreuzungsbeteiligten, Gemeinde Meeder und Deutsche Bahn AG, sowie der Bundesrepublik Deutschland gedrittelt. Vom Kostenanteil der Gemeinde sind 225 000 Euro zuwendungsfähig. red