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Gedenktag bietet Gelegenheit, aus der Geschichte zu lernen


Autor: Johanna Blum

Adelsdorf, Montag, 20. November 2017

Wie überall in Deutschland, so gedachte man auch in Adelsdorf am Volkstrauertag der unzähligen Opfer der beiden Weltkriege, aber auch der vielen Opfer von T...
Auf dem Adelsdorfer Marktplatz hielt Pfarrer Thomas Ringer eine Ansprache. Foto: privat


Wie überall in Deutschland, so gedachte man auch in Adelsdorf am Volkstrauertag der unzähligen Opfer der beiden Weltkriege, aber auch der vielen Opfer von Terror und Gewalt.
Nach dem Gedenkgottesdienst in St. Stephanus zogen die Fahnenabordnungen und die Vertreter der Vereine sowie beide Bürgermeister und Gemeinderäte unter Trommelwirbel zum Ehrenmal auf dem Marktplatz. Pfarrer Thomas Ringer verglich den Frieden mit einer Pflanze, die gehegt und gepflegt werden muss. Mit dem Gebet des Herrn gedachten alle der Verstorbenen.
Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) legte im Namen des Gemeinderates und der Gemeindeverwaltung sowie der Zweiten Bürgermeisterin Jutta Köhler (Pro Adelsdorf) einen Kranz vor dem Kriegerdenkmal nieder. "Wir sollen aus der Geschichte, aus dem Vergangenen lernen", so Fischkal. "Friede in der Welt ist ein hehres Wort, denn die Welt ist nicht zur Ruhe gekommen. Nun stehen wir hier und begehen den Volkstrauertag, hören vom Heute und erinnern uns an die schrecklichen Zeiten in den beiden Weltkriegen, erinnern uns an die Zeit, in der Millionen Menschen sterben mussten, gedenken der Menschen, die bei Terroranschlägen ihr Leben lassen mussten, hören aber auch von Hilfsbereitschaft und Solidarität in der heutigen Zeit - und spüren, dass es unserer Gesellschaft guttut!"
Für die beiden Adelsdorfer Kriegervereine sprach Lorenz Mölkner (Krieger- und Soldatenkameradschaft Adelsdorf) Gedenkworte und legte zusammen mit Günter Brehm (Krieger- und Kameradschaftsverein Adelsdorf) einen Kranz nieder. "Ich hatt' einen Kameraden" und Böllerschüsse beendeten das Gedenken.
Auch in den Adelsdorfer Ortsteilen Aisch und in Neuhaus gedachten die Bürger der Opfer der Kriege an den jeweiligen Denkmälern.
Johanna Blum