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Gedenken für Däschner


Autor: Klaus Schmitt

Haßfurt, Montag, 16. Oktober 2017

Der Kreistag Haßberge hat in seiner Sitzung am Montagnachmittag dem am Wochenende im Alter von 84 Jahren verstorbenen Ex-Kreisrat Emil Däschner (SPD) ein eh...


Der Kreistag Haßberge hat in seiner Sitzung am Montagnachmittag dem am Wochenende im Alter von 84 Jahren verstorbenen Ex-Kreisrat Emil Däschner (SPD) ein ehrendes Gedenken gewidmet. Nach dem Nachruf von Landrat Schneider (CSU) erhoben sich die Kreisräte von ihren Plätzen im Sitzungssaal des Landratsamtes in Haßfurt.
Emil Däschner war 36 Jahre als Kreisrat tätig. Er gehörte dem Kommunalparlament des Kreises von 1978 bis 2014 an.
Wilhelm Schneider würdigte den verstorbenen Kollegen mit teilweise persönlichen Worten. Er bezeichnete Däschner als "Urgestein des Kreistages".
Der Landrat betonte wörtlich: "Er war der offene, geradlinige, tüchtige Arbeiter, der kein Blatt vor den Mund nahm, wenn es nötig war. Er konnte sehr nachdrücklich sein, wenn er Ungerechtigkeit und Planlosigkeit sah. Mit seiner Bestimmtheit und Konsequenz machte er es manchmal seinem Umfeld nicht leicht. Er konnte sehr intensiv diskutieren. Wir alle wussten, dass ihn seine Überzeugung antrieb und niemals persönliche Profilierung."
Wilhelm Schneider sprach auch die "sensible Seite" von Emil Däschner an, wenn es um die Sorgen von Menschen gegangen sei. Und der Landrat erinnerte an eine Reihe schwerer persönlicher Schicksalsschläge, die Emil Däschner in den vergangenen Jahren getroffen haben. "Sein Mut und seine Kraft, das alles zu ertragen, sind zu bewundern." Siehe dazu auch die ks