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Gedenken an Wilhelm Ebert beim BLLV-Jahresabschluss


Autor: Redaktion

Rödental, Dienstag, 05. Dezember 2017

Mit einem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen beging der Kreisverband Coburg-Land des BLLV seine Jahresabschlussversammlung im "Parkrestaurant Ro...
Ehrung beim BLLV-Kreisverband Coburg  Foto: Roselinde Demand


Mit einem geselligen Beisammensein bei Kaffee und Kuchen beging der Kreisverband Coburg-Land des BLLV seine Jahresabschlussversammlung im "Parkrestaurant Rosenau". Geehrt wurden langjähriger Mitglieder, die zum Großteil anwesend waren. Für 70 Jahre Mitgliedschaft: Fritz-Armin Günther, Rödental; Siegfried Zeltner, Rödental; 55 Jahre: Gerd Ackermann, Großheirath; 50 Jahre: Heinrich Götz, Lichtenfels; Peter Jacobi, Dörfles-Esbach; Hella Holland, Weitramsdorf; 45 Jahre: Birgit Nielsen-Eckert, Michelau; Hannelore Pähl, Coburg; Eleonore Studtrucker, Weitramsdorf, Hans Gentner, Coburg; Sigrid Ehrle, Ahorn; Werner Zoufal, Bad Rodach; Edeltraud Bayer, Rödental; 40 Jahre: Ursula Zeltner, Rödental; Günter Dekrell, Suhl; Karolina Hoschek, Bad Rodach; Rudolf Holzheu, Coburg; Gisela Schraudner, Großheirath; Helmuth Greifenstein, Meeder; 35 Jahre: Sabine Richardt, Rödental; Martin Müller, Wilhelmsthal; 30 Jahre: Helga Punzelt, Gerach; Margrit Alex, Coburg; Ute Halboth, Bad Rodach; 25 Jahre: Thomas Fehn, Bamberg; Anja Beck, Großheirath; Beate Deuerling, Coburg; Kristin Jahn, Dörfles-Esbach, Susanne Thaler, Lichtenfels.
Den Höhepunkt der Veranstaltung bildete ein Film über den verstorbenen Verbandspräsidenten Wilhelm Ebert. Er sah den Lehrerberuf als Kern der Kulturpolitik und wollte eine bildungspolitische Gemeinschaftsschule ohne Konfessionalisierung und Klerikalismus. In der großen Bildungsdiskussion sprach er für Förderung statt Auslese und warb für differenzierenden Unterricht - auch heute noch aktuell. Auch sein internationales Engagement in der Weltlehrer-Organisation der Unesco und seine Präsidentschaft im Weltlehrerverband wurden betont. Manche Rückschläge waren auch einzustecken. Zusammenfassend sprach Rudolf Holzheu noch darüber, dass vieles noch nicht erreicht sei, zum Beispiel die Gleichstellung aller Lehrer. "Manche Dinge brauchen Zeit."
Irmgard Secker