Aufseß — Alles andere als ein vorgezogenes Weihnachtsgeschenk präsentierte der Gemeinderat seinen Bürger in der Novembersitzung, als er jetzt mit 11:0 Stimmen die Erhöhung der Wasserverbrauchsgebühren von derzeit 1,29 Euro auf künftig 1,50 Euro/m³ beschloss und ebenfalls zum 1. Januar 2015 gleich noch, dieses Mal mit einer Gegenstimme, eine Anhebung der Einleitungsgebühren in die Entwässerungseinrichtung um fast ein Drittel von bislang 2,60 auf 3,36 Euro folgen ließ.
Wie die Hollfelder VG-Kämmerin Karin Eschenbacher dazu erläuterte, gehe man derzeit davon aus, diese Gebühren bis ins Jahr 2018 beibehalten zu können, im Übrigen habe man mit dieser Anhebung vor allem Altlasten aus den vergangenen vier Jahren ausgleichen müssen. Damals habe man einer Steigerung der Personalkosten nicht Rechnung getragen und auch die Energiekosten hätten mit ihrem Anstieg seit dem Jahre 2011 ihren Teil dazu beigetragen, ein Defizit anzusammeln, das man als kostenrechende Einrichtung, die weder Gewinne noch Verluste machen darf, bei der nächsten Vierjahreskalkulation, also jetzt wieder ausgeglichen werden musste. Auch Bürgermeister Ludwig Bäuerlein (CSU/UW) wollte notgedrungen in den sauren Apfel beißen und lieber gleich die unumgängliche Anpassung durchführen, da man ja sonst das Problem nur verschieben, nicht aber lösen könne und sich im kommenden Jahr wieder die gleiche Diskussion antun müsse.Trotz der Gegenstimme von Gemeinderat Ernst Rothenbach (GL Aufseß) stand der große Teil zu der bei der Bevölkerung sicherlich ungeliebten Gebührenerhöhung fra-press