Für Rathaussanierung fließen Zuschüsse
Autor: Petra Malbrich
Kleinsendelbach, Donnerstag, 30. Juni 2016
Sanierungsbedürftig wäre es schon, das Rathaus in Kleinsendelbach. Das Dach müsste erneuert werden, Fenster ersetzt, eine Heizungsanlage eingebaut, die Inne...
Sanierungsbedürftig wäre es schon, das Rathaus in Kleinsendelbach. Das Dach müsste erneuert werden, Fenster ersetzt, eine Heizungsanlage eingebaut, die Innenräume und das Dach gedämmt und der Zugang behindertengerecht gestaltet werden. Als Maßnahme "Sanierung Rathaus, Erneuerung der Heizung" bewarb man sich für das kommunale Investitionsprogramm. Bürgermeisterin Gertrud Werner konnte dem Rat berichten, dass die Maßnahme ins Förderprogramm aufgenommen wurde, und die Gemeinde mit einem Zuschuss in Höhe von 280 000 Euro rechnen dürfe.
Als nächster Schritt müsse bei der Regierung eine detaillierte Kostenberechnung eingereicht werden. Ein Planungsbüro müsse damit beauftragt werden. Auch Vergleichsangebote seien bereits eingeholt worden.
Nochmal reden
Mit dem Architekten Volker Rosbigalle aus Forchheim führte Bürgermeisterin Werner Gespräche. Trotzdem stimmte der Rat nicht zu, die Firma mit der geforderten Kostenberechnung zu beauftragen. Da der Zuschuss nicht für die Sanierung reicht, will der Rat in einer Sondersitzung den Punkt Rathaussanierung nochmals besprechen.
Zu schnell unterwegs
119 Stundenkilometer betrug die Spitzengeschwindigkeit bei den Geschwindigkeitsmessungen. Von Februar bis Mitte März fanden diese Messungen im geschlossenen Ort Kleinsendelbach und an der Verbindungsstraße von Steinbach statt. Das durchschnittliche Messungsergebnis betrug 55 Stundenkilometer. Zu schnell, befand der Gemeinderat, der dem Bescheid des Landratsamts zustimmte. Für diese Verbindungsstraße wurde eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 70 Stundenkilometer angeordnet.
Bislang waren 100 Stundenkilometer erlaubt. Begrenzt wurde auch die Geschwindigkeit im Pfarrer- Rudorfer-Weg auf 30 Stundenkilometer.Absolutes Halteverbot wurde vor eineinhalb Jahren im Kellerweg eingeführt. Das wollten die Anwohner nun wieder aufgehoben haben. Mit der Polizeiinspektion Forchheim wurde die Situation vor Ort betrachtet und die Beschilderung als optimal betrachtet. Dem Antrag der beiden Familien, dort das Halteverbot aufzuheben, stimmte der Gemeinderat nicht zu.
Fast fertiggestellt ist der Spiel-, Sport- und Fitnessplatz in Steinbach. Die Geräte sind bereits installiert, nun fehlt noch der geforderte Zaun.
Ein rundum laufender Doppelstabmattenzaun mit einer Höhe von einem Meter und einem Bodenabstand von 15 Zentimetern war bei der Baugenehmigung von Landratsamt gefordert und bei den Kosten berücksichtigt gewesen. Nun steht die genaue Größe fest. Seit das Angebot eingholt wurde, ist einige Zeit verstrichen. Das bedeutet eine Kostensteigerung von 650 Euro auf 5400 Euro. Der Gemeinderat stimmte zu.