Für Frau auf Hof verzichtet
Autor: Franz Galster
Pretzfeld, Samstag, 14. Oktober 2017
"Zufrieden simma und wir wollen so weitermachen", sagt Heinrich Uttenreuther, der jüngst seinen 85. Geburtstag feierte. Diesen Eindruck macht er auch zusamm...
"Zufrieden simma und wir wollen so weitermachen", sagt Heinrich Uttenreuther, der jüngst seinen 85. Geburtstag feierte. Diesen Eindruck macht er auch zusammen mit seiner Frau Elisabeth.
Vielleicht ist diese positive Einstellung auch ein Grund seiner erstaunlichen körperlichen und geistigen Fitness. 1932 geboren, wuchs der Jubilar mit einem Bruder auf dem Roppelhof, einem kleinen landwirtschaftlichen Anwesen in Wiesenthau, auf.
Nach der Volksschule war er bis zu seinem 32. Lebensjahr auf dem Hof tätig, sollte ihn letztlich auch übernehmen. Seine Liebe traf er auf dem Tanzboden in Hagenbach. Sie verhinderte, wie so oft im Leben, diese Planung. 1964 heiratete Heinrich Uttenreuther seine Elisabeth. Ihre Heimat Pretzfeld wurde von nun an auch seine. Seine berufliche Tätigkeit fand er in der 4P-Folie in Forchheim, wo er 30 Jahre lang in der Nachtschicht Schichtleiter war und 40 Mitarbeiter führte. "Es war eine recht internationale Truppe" erinnert sich Heinrich Uttenreuther heute.
Eigenes Heim geschaffen
1972 begann er den Bau eines neuen Hauses, 1976 zog die Familie ein. Den Rohbau, so der Jubilar, habe er errichten lassen, alles andere habe er dank seiner handwerklichen Begabung mehr oder weniger selbst ausgeführt. Heute freut er sich mit seiner Ehefrau über einen Sohn und eine Tochter sowie zwei Enkel. Die Gemeinschaft ist intakt.
Die Vereinsarbeit hat ihn immer bewegt, freilich ließ ihm die Schichtarbeit wenig Raum. Die Ökumene ist ein zentrales Thema in seinem Leben.
Er nimmt intensiven Anteil am kirchlichen und gesellschaftlichen Leben. Pfarrer Florian Stark gratulierte im Namen der Kirchengemeinde, Bürgermeisterin Rose Stark überbrachte dem aufgeschlossenen, stets zuvorkommenden Jubilar die besten Wünsche der Marktgemeinde Pretzfeld. gal