Für das Stadtarchiv fallen Gebühren an
Autor: Ulrike Langer
Haßfurt, Dienstag, 02. Februar 2016
Nikolausmarkt und Bestattungswesen - eine Reihe von kleineren Punkte hatte der Haßfurter Stadtrat in seiner Sitzung am Montagabend im Rathaus abzuarbeiten. Der nächste Nikolausmark...
Nikolausmarkt und Bestattungswesen - eine Reihe von kleineren Punkte hatte der Haßfurter Stadtrat in seiner Sitzung am Montagabend im Rathaus abzuarbeiten.
Der nächste Nikolausmarkt der Hobbybastler auf dem Marktplatz in Haßfurt, den die Stadt Haßfurt jährlich ausrichtet, liegt zwar noch in weiter Ferne. Doch Sven Schnös bekräftigte erneut seinen Vorschlag im Namen der CSU und der Jungen Liste, die Öffnungszeiten des Marktes zu verlängern. "Unser Markt schließt bereits um 18 Uhr, während andere vergleichbare Märkte bis 20 Uhr andauern", sagte er.
Dazu erklärte Bürgermeister Günther Werner, dass die Standbetreiber eine Verlängerung der Öffnungszeiten abgelehnt hätten, da sie nach 18 Uhr keinen Umsatz mehr erwarten. Auch Stadtrat Hachem Farmand teilte mit, dass nach dem Besuch des Nikolaus' gegen 17.30 Uhr keine Geschäfte mehr getätigt würden.
Daher soll Stefan Göb von Stadtverwaltung die Vorschläge, den Nikolausmarkt zwei Stunden später beginnen und enden zu lassen oder den Besuch des Nikolaus' weiter nach hinten zu schieben, mit den Standbetreibern diskutieren.
Letzte Ruhestätte
Stadtrat Michael Spies riet dringend dazu, die Kosten für das Friedhofs- und Bestattungswesen zu senken. "Wir machen heuer ein Defizit von 135 000 Euro, das sind rund 40 000 Euro mehr als letztes Jahr", betonte er und verwies darauf, dass die Kalkulationsperiode bald ende und die Gebühren eventuell erneut erhöht werden müssten.Thomas Ringeisen, Leiter des Ordnungsamtes, erläuterte, dass man versuche, den Bauhof weniger in den Friedhöfen zu beschäftigen. "Man könnte natürlich auch die Abfallbeseitigung einstellen, aber das brächte eine Menge Ärger mit sich", sagte er.
Bürgermeister Günther Werner wies darauf hin, dass die Urnenbestattungen zunähmen und daher weniger Einnahmen erzielt würden. Den Vorschlag von Stadtrat Sven Schnös, frei werdende Flächen im Friedhof als Wiese anzusäen und nur zwei Mal im Jahr zu mähen, erachtete er als wenig sinnvoll.