Fünf Kartteufel stehen im Finale
Autor: Redaktion
Knetzgau, Montag, 16. Juli 2018
Die Nachwuchspiloten des MSC Knetzgau beschließen in Hemau die nordbayerische Rennsaison. Ende September geht es bei der MSG Sonthofen um die Titel im Freistaat.
2017 hatte der MSC Hemau seine Pilotveranstaltung, nun gab es dort den ersten offiziellen 270er-Kartslalom. Der Parcours war weitgehend identisch mit dem vom Vorjahr. Überwiegend war das Wetter in Hemau heiß und sonnig-bewölkt. Der Knetzgauer Kartteufel Philipp Lehmann holte in diesem Jahr bereits zum zehnten Mal in zwölf Rennen das Maximum in seiner Klasse heraus.
Neben dem Klassensieg in der Altersklasse (AK) 2 mit 19 Startern sicherte er sich auch den Tagessieg. Die Tagesbestzeit blieb ihm jedoch verwehrt, diesen Titel schnappte ihm die Zweitplatzierte Julia Dreyer (MSC Röthenbach) weg.
Gerade einmal acht Teilnehmer gingen in der AK3 an den Start. Vor Beginn dieser Altersklasse fing ein Gewitter an. Als es vorbeigezogen war, ging es im Nassen weiter. Alle Fahrer wurden befragt, ob mit "Slicks" weitergefahren oder ob auf "Intermediates" gewechselt werden solle. Alle Fahrer waren einstimmig dafür, dass die Reifen nicht gewechselt werden.
Die grünen "Beba"-Reifen hielten auf dem nassen Belag verhältnismäßig gut. Im Vergleich zu den Zeiten im Trockenen waren die Fahrer rund acht Sekunden langsamer, was auch bei der Verwendung von Regenreifen nicht unüblich ist. Die Strecke trocknete während des Durchgangs der AK3 Stück für Stück ab, so dass die letzten Starter minimal bessere Bedingungen hatten. Zudem blieben nur zwei der acht Starter fehlerfrei. Beim ersten Starter dieser Klasse, dem Drittplatzierten Oliver Lehmann, flog eine Pylone, die ihn auf den dritten Platz zurückwarf. Bei Anne Lehmann flogen gleich zwei Pylonen im Kreisel, so dass sie auf dem fünften Platz ins Ziel kam.