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Friedhofsmauer bald wieder stabil


Autor: Werner Reißaus

Wirsberg, Donnerstag, 18. Oktober 2018

Die Sanierung kostet rund 11 500 Euro. Wegen der nahen Gräber muss sehr vorsichtig gearbeitet werden.
Dieser Tage wird ein weiteres Teilstück der Friedhofsmauer grundlegend saniert. Bei einem Ortstermin wurden die notwendigen Arbeiten erörtert. Im Bild (von links) Friedhofsverwalter Jürgen Schmidt, Hans-Peter und Ramona Müller von der Firma Müller-Bau, Vertrauensmann Karl-Heinz Krüger vom Kirchenvorstand und Pfarrer Peter Brünnhäußer  Foto: Werner Reißaus


Die dringend notwendige Sanierung eines weiteren Teils der Friedhofsmauer wird jetzt in Angriff genommen. Pfarrer Peter Brünnhäußer gab dafür mit dem Kirchenvorstand grünes Licht. Der Auftrag erging an das örtliche Baugeschäft Müller.

Bereits in den 90er Jahren war ein Teilbereich der Friedhofsmauer neu aufgebaut worden, weil der Erddruck von der vorbeiführenden Straße nach Ossereich zu stark war. Wie Pfarrer Peter Brünnhäußer berichtete, folgte 2015 ein Abstützen der einsturzgefährden Mauer.

Gefährlicher Efeu

Auf einer Länge von 35 Metern waren Mörtelteile und einzelne Bruchsteine herausgefallen. Auslöser waren Efeupflanzen, die das Mauerwerk überwucherten und angriffen. "Wir sind dankbar, dass es jetzt endlich losgehen kann", freute sich der Seelsorger.

Der Hauptteil der maroden Bruchsteinmauer wird auf einer Länge von sechs Metern vollkommen abgetragen und auf einem neuen Fundament wieder hochgezogen. Wegen der nahen Gräber muss sehr vorsichtig gearbeitet werden. "Die Gräber werden mit Flies und Bohlen abgedeckt, damit es zu keinen Beschädigungen kommt", erläuterte Ramona Müller von der ausführenden Firma.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf 11 500 Euro. Die evangelische Kirchengemeinde und die Marktgemeinde tragen jeweils 3750 Euro, beim Landesamt für Denkmalschutz sind die restlichen 4000 Euro beantragt. Der Pfarrer dankte allen Spendern, die den Anteil der Kirchengemeinde abdeckten. Rei.