Fridolin Zehner blickt auf die vergangenen sechs Jahre zurück
Autor: Dieter Britz
Rannungen, Mittwoch, 29. April 2020
Bilanz über die Arbeit der zu Ende gehenden sechsjährigen Amtsperiode des Gemeinderates zog Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) in der 123. und letzten Sitzung des Gremiums. Sie fand, damit alle Sitzu...
Bilanz über die Arbeit der zu Ende gehenden sechsjährigen Amtsperiode des Gemeinderates zog Bürgermeister Fridolin Zehner (CSU) in der 123. und letzten Sitzung des Gremiums. Sie fand, damit alle Sitzungsteilnehmer wegen der Corona-Pandemie genügend Abstand voneinander halten konnten, in der Mehrzweckhalle statt.
Nicht alles sei gut gelaufen, aber im Rückblick solle das Positive im Vordergrund stehen, sagte Fridolin Zehner. Manche Themen würden auch in den nächsten Jahren immer wieder auf der Tagesordnung stehen. Hier nannte er den Schul- und Kirchhof, die Wasserversorgung und das Abwasser sowie die Sanierung der Mehrzweckhalle.
Dann startete er seinen Rückblick. 2014 trat die Gemeinde der Allianz Schweinfurter Oberland bei, die Pläne für den Schulhof standen bereits auf der Tagesordnung, und die Gemeinde klagte gegen den Regionalplan wegen der Windkraftanlagen. Die Klage wurde 2019 zurückgenommen nach der Einführung der 10H-Regelung. Außerdem fanden erste Gespräche mit dem Amt für ländliche Entwicklung wegen der Waldbereinigung statt.
2015 wurden zwei Brunnen saniert, die Planung des Schul-und Kirchhofs vorangetrieben und das Feuerwehr-Anwesen hergerichtet. Außerdem stand die Planung der Kernwege auf der Tagesordnung. Seit diesem Jahr macht die Gemeinde beim Förderprogramm Innenentwicklung der Allianz Schweinfurter Oberland mit.
Im Jahr 2016 war die Kreisstraße 43 ein heißes Thema. Der Landkreis will sie eigentlich bauen, aber der Gemeinderat lehnt sie mit Mehrheit ab. Im Jahr darauf wurde sie nochmals abgelehnt, seitdem ist Funkstille. Wann sie wieder auf die Tagesordnung kommt, sei wegen möglicher Finanzprobleme durch die Corona-Krise offen, meint Fridolin Zehner.
Der Gemeinderat führte die gesplittete Abwassergebühr ein, die zum 1. Januar 2017 in Kraft trat. Das Sanierungsgebiet wurde geplant und festgelegt. Eine Leerstandsbörse, in der unbebaute Grundstücke und leerstehende Häuser verzeichnet sind, wurde vom Arbeitskreis Innenentwicklung erstellt. Die Sanierung von Leerständen wird gefördert.
Ein Abwasserkanal-Kataster wurde erstellt und Schäden aufgenommen. Die Wasserversorgung wurde diskutiert und eine Sanierung des Turms oder ein Neubau in Erwägung gezogen. Ein heftiger Regen zog die Mehrzweckhalle stark in Mitleidenschaft. Ein neues Feuerwehrfahrzeug wurde bestellt und im Jahr darauf ausgeliefert.