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Freitag/Kießling siegen in Luxemburg


Autor: Hannah Hemel

Kulmbach, Dienstag, 16. Sept. 2014

Luxemburg — Die Kulmbacher Tischfußball-Duo Heinz Kießling und Detlef Freitag hat das Leonhardt-Weltcup-Turnier in Luxemburg gewonnen. Tischfußball ist in Luxemburg anerkannte Spor...
Die Kulmbacher Heinz Kießling und Detlef Freitag (links) freuen sich über ihren Sieg beim Weltcup in Luxemburg. Foto: privat


Luxemburg — Die Kulmbacher Tischfußball-Duo Heinz Kießling und Detlef Freitag hat das Leonhardt-Weltcup-Turnier in Luxemburg gewonnen. Tischfußball ist in Luxemburg anerkannte Sportart. So schauten beim WCS-Turnier der Luxemburgische Sportminister, Romain Schneider, der Präsident des Luxemburgischen Olympischen Komitees, André Hofmann, zu. Etwa 300 Spieler aus über 25 Nationen waren am Start.
Heinz Kießling und Detlef Freitag nutzten den ersten Tag zum Einspielen. Nach Rang 19 in der Vorrunde des Semipro-Doppels gingen sie zu locker die K.o.-Runde an und schieden gleich aus.

Fast 90-prozentige Trefferquote

Im Senioren-Doppel am zweiten Tag gaben die beiden Kulmbacher von Anfang an Gas. Vor allem Kießling war gut drauf und mit einer beinahe 90-prozentigen Trefferquote schossen die beiden Kulmbacher alle Gegner deutlich in Grund und Boden.
Als Sieger der Vorrunde hatten Kießling/Freitag im AChtelfinale ein Freilos. Im Viertelfinale trafen sie auf das luxemburgische Doppel Welter/Marque. Kießling, dass sie mit 3:0 ausschalteten.
Auch im Halbfinale wartete mit Martino/Schiltz ein Doppel aus Luxemburg. Heinz Kießling konnte mit seinem Rechtslang-System den Gegner nicht so recht beeindrucken und schoss sich zeitweise fest. Nach kurzer Teambesprechung mit Partner Freitag wurde auf Jet gewechselt, und die Kulmbacher gewannen sicher mit 5:3, 5:4, 5:3.
Im Finale trafen sie auf ihre Landsleute Georg/Cornelius, Kießling/Freitag waren gewarnt, denn die beiden Saarländer schossen die mehrfachen WCS-Gewinner Stöpel/Kircher deutlich von der Platte. Prompt verlor das KSC-Duo den ersten Satz mit 1:5.
Doch dann zeigte sich wieder einmal der Teamgeist der beiden Kulmbacher. Kießling erkannte so langsam die Schwachstelle in der gegnerischen Fünfer-Reihe . So gewannen die Kulmbacher die Sätze 2 und 3 mit 5:3 bzw. 5:4. Freitag wurde in der Verteidigung immer besser und nutzte gleichzeitig die Deckungsfehler des Gegners eiskalt aus. Die beiden Kulmbacher bauten immer mehr Druck auf und zwangen ihre Gegner zu immer mehr Fehlern. Mit drei Treffern aus der Defensive machte Freitag schließlich den 5:3-Satzerfolg und den Gesamtsieg perfekt.
Im Senioren-Nationalteam lief es ebenfalls perfekt. Deutschland gewann alle Spiele gegen Frankreich, Österreich und Luxemburg jeweils mit 3:0 Sätzen. H.K.