"Freiheit notfalls mit Waffe verteidigen"
Autor: Werner Reißaus
Kulmbach, Donnerstag, 03. März 2022
Die FDP traf sich wie jedes Jahr am Abend des Aschermittwochs, diesmal im Restaurant Hagleite zu Fisch und Politik. Im Anschluss beteiligte sich die FDP an der gemeinsamen Mahnwache vor dem Kulmbacher...
Die FDP traf sich wie jedes Jahr am Abend des Aschermittwochs, diesmal im Restaurant Hagleite zu Fisch und Politik. Im Anschluss beteiligte sich die FDP an der gemeinsamen Mahnwache vor dem Kulmbacher Rathaus.
FDP-Kreisvorsitzender Michael Otte: "Es geht darum, auch ein Zeichen für den zu setzen, der immer noch nicht in der Realität angekommen ist." Otte machte deutlich, dass der Krieg jetzt nicht nur von Russland in der Ukraine geführt werde, sondern auch für Deutschland aktuell werde: "Das heißt für uns, dass wir nicht nur mit Worten entgegentreten, sondern wenn es darauf ankommt, auch die Waffe in die Hand nehmen. Wir müssen hier im Landkreis Kulmbach alle die, die es noch nicht verstanden haben, wachrütteln und mitnehmen."
Es gehe nach den Worten des FDP-Kreisvorsitzenden auch darum, die Menschen hier im Landkreis mit einem Migrationshintergrund gezielt anzusprechen, damit sie ihren Verwandten in Russland deutlich machten, was wirklich los sei, denn in den russischen Medien finde nicht mehr die Berichterstattung statt, wie man es hier in der Bundesrepublik gewohnt sei.
"Wir hoffen natürlich, dass das nicht eintreten wird und vielleicht der Machthaber und Diktator in Russland noch einlenkt, aber wir müssen ihm auch zeigen, dass wir gewillt sind, auch den nächsten Schritt zu gehen."
Angriff verurteilt
Bezirksvorsitzender Thomas Nagel stellte gleich am Beginn der gut besuchten Veranstaltung fest: "Wir verurteilen den Angriff Russlands auf die souveräne und demokratische Ukraine auf das Schärfste. Die russische Aggression bedeutet einen eklatanten Bruch des Völkerrechts und erschüttert das Fundament unserer europäischen Friedensordnung. Wir stehen an der Seite der Ukraine und der Menschen dort."