Freie Wähler fordern Verkehrsberuhigung
Autor: Redaktion
Neunkirchen am Brand, Dienstag, 27. Dezember 2016
Bei der Mitgliederversammlung der FW Neunkirchen am Brand standen eine Satzungsänderung und Neuwahlen an. Die bestehende Satzung wurde an die neuen Gegebenh...
Bei der Mitgliederversammlung der FW Neunkirchen am Brand standen eine Satzungsänderung und Neuwahlen an. Die bestehende Satzung wurde an die neuen Gegebenheiten angepasst. Die wichtigste Änderung war die Namensänderung von FWG-Freie Wähler-Gemeinschaft in FW - Freie Wähler Neunkirchen am Brand. Dieser Beschluss erfolgte einstimmig.
Erster Vorsitzender Heinz Richter gab einen ausführlichen Bericht über die zurückliegende Amtsperiode und zeigte auf, dass viel erreicht worden sei. Sowurde in Neunkirchen viel investiert, dennoch habe man Schulden abbauen können. Die geselligen Veranstaltungen wie Wanderungen, der Besuch der Faschingsveranstaltungen und gemeinsamen Feste seien wichtig und schweißten die Mitglieder des Ortsverbandes zusammen. Der Bericht des Schatzmeisters zeigte eine solide Finanzlage der FW auf.
Die Wahlen leitete Bezirksvorsitzender Manfred Hümmer. Wiedergewählt wurde als Erster Vorsitzender Bürgermeister Heinz Richter. Neuer Zweiter Vorsitzender ist Stefan Dobler. Weiterhin amtieren Schriftführer Ulrich Bär, Schatzmeister Christian Boeckmann und der Öffentlichkeitsbeauftragte Karl Germeroth. Als Beisitzer wurden Ines Barrabas und Gerhard Maier in ihren Ämtern bestätigt. Neu als Beisitzerin wurde Marijana Dollack gewählt. Als Kassenprüfer fungieren Hans Groß und Ulrich Ruppert.
In der Diskussion ging es um die Verkehrssicherheit in Neunkirchen und den Ortsteilen. Eine große Entlastung im Ortsverkehr bringt nach Meinung der FW die Westumgehung von Neunkirchen. Sie ist nun schon seit über 30 Jahren in den Ortskarten eingezeichnet. Nach vielen Diskussionen, Gesprächen, einem klaren Beschluss des Gemeinderates und Investitionen des Marktes in Höhe von 150000 Euro für das Planfeststellungsverfahren "sind wir jetzt auf einem guten Weg", so Vorsitzender Richter. Im nächsten Jahr werde man den Marktgemeinderat und die Öffentlichkeit über den aktuellen Stand informiert. Schwierigkeiten könnten sich Richter zufolge bei den Grunderwerben ergeben.
"Ein Kreisverkehr an der Kreuzung Erlanger Straße und Henkersteg ist dringend notwendig", war die Aussage eines Mitgliedes. Richter informierte über den derzeitigen Stand. Der Markt erwarte einen großen Zuschuss des staatlichen Bauamts aus Bamberg. Wie dieses aber mitteile, seien die Unfallzahlen nicht ausreichend für einen Kreisverkehr. Überrascht reagierten die Mitglieder: "Muss es denn erst Tote geben, bis sich etwas tut?" Die Sicherheit ist derzeit weder für Fußgänger noch für Radfahrer gegeben und die Unfallhäufigkeit sehr hoch. Richter versprach, sich weiter für eine Realisierung mit hoher Bezuschussung einzusetzen.
Auch die Unfallgefahr in Ermreuth kam zur Sprache. Hier werden in den nächsten Jahren im Zuge des Neuausbaues der Staatsstraße die Engstellen bei Bürgersteigen behoben werden. Karl Germeroth