Freie Wähler aus dem Landkreis ERH erhalten gute Listenplätze
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, Mittwoch, 24. Januar 2018
Erfolgreich verlief die Delegiertenversammlung der Freien Wähler Mittelfranken aus Sicht der Kreisvereinigung Erlangen-Höchstadt. Sowohl für das Rennen um d...
Erfolgreich verlief die Delegiertenversammlung der Freien Wähler Mittelfranken aus Sicht der Kreisvereinigung Erlangen-Höchstadt. Sowohl für das Rennen um den Bezirkstag als auch für den Landtag erhielten die lokalen Kandidaten aussichtsreiche Platzierungen. Für Kreisvorsitzende Irene Häusler "ein Beleg der gestaltenden Kraft, die vom Norden der Metropolregion ausgeht", heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Wähler.
Ohne Gegenstimmen wurden im November Martin Oberle für den Bezirk und Christian Enz für den Landtag als Direktkandidaten nominiert. "Bei der Aufstellung einer Liste geht es jedoch nicht nur um die Qualitäten eines Kandidaten. Auch Aspekte wie Regionalität, Alter, Geschlecht und beruflicher Werdegang müssen berücksichtigt werden, um dem Wähler insgesamt ein solides Angebot zu machen", erläuterte der FW-Bezirksvorsitzende Walter Schnell auf der Delegiertenversammlung in Rednitzhembach.
Anders als bei der Bundestagswahl im letzten Jahr stünden die Chancen der Freien Wähler für den erneuten Einzug in Bezirks- und Landtag gut. Deshalb gab es auch zahlreiche Bewerber um die vorderen Listenplätze. Dennoch konnten sich die Kandidaten aus dem Landkreis ERH gut positionieren.
Martin Oberle aus Höchstadt wurde für Platz 3 auf der Bezirkstagsliste nominiert. Sein Kreistagskollege Steffen Schmidt und führte Oberles enormes Engagement bei der letzten Landratswahl ins Feld. Ebenso die kulturelle Expertise und sein Einsatz für die Karpfenteichwirtschaft als kulturelles Erbe der fränkischen Heimat. Unterstützt wird er im Wahlkampf von Markus Saft. Der Kalchreuther Nachwuchspolitiker rangiert auf Platz 17.
Zwei aus ERH fürs Maximilianeum
Spannend auch die Entscheidung um die Listenplätze zur Landtagswahl. Mit Gabi Schmidt aus Voggendorf kommt bereits eine Landtagsabgeordnete aus dem Aischgrund. "Da war es natürlich nicht einfach, die anderen Kreisvereinigungen zu überzeugen, Christian Enz als zweiten Mann gut zu platzieren", berichtete stellvertretender Bezirksvorsitzender Axel Rogner. Doch habe Christian Enz besondere Verdienste um die Partei in die Waagschale geworfen. "Er kandidierte bei der Bundestagswahl und erzielte im schwierigen großstädtischen Bereich ein hervorragendes Ergebnis. Dabei hat er großes Engagement gezeigt und sogar einen Auftritt im ZDF bekommen", so Schmidt, der als Bezirksgeschäftsführer durch die Listenaufstellung führte. Außerdem zähle Enz mit 38 Jahren zu den jüngeren Kandidaten.
"Das zeigt sich auch an meiner Politik. Bei mir steht ein Handeln im Fokus, das nicht zulasten kommender Generationen geht", betont der Nominierte. Konkret fordert er deshalb die Abschaffung unbegründet befristeter Arbeitsverträge, eine Reform der Lehrerbesoldung und medizinisch gute Versorgung auch auf dem Land. "Als Bankkaufmann ist es mir wichtig, dass alles auch bezahlt werden kann", sagt Enz.
Mit großer Zustimmung setzten die Delegierten der Nominierungsversammlung Christian Enz auf Platz 6 der Landtagsliste. Dort wird er begleitet von Michael Schöllkopf. Der Eckentaler rundet die Liste auf Platz 18 für den Kreis ab.