Oberstudiendirektor i. R. Franz Bauer (88), einer der markantesten Köpfe der Ackermann-Gemeinde in Bayern und Deutschland und Autor zahlreicher Essays über Themen der deutsch-böhmischen und böhmischen...
Oberstudiendirektor i. R. Franz Bauer (88), einer der markantesten Köpfe der Ackermann-Gemeinde in Bayern und Deutschland und Autor zahlreicher Essays über Themen der deutsch-böhmischen und böhmischen Geschichte und religiöser Traditionen, ist der erste Ehrenvorsitzende der Geschichte der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese Bamberg.
Beim Empfang des neuen Diözesanvorstands der Organisation im Bamberger Bischofshaus überreichten ihm die Diözesanvorsitzende Ursula Lippert aus Herzogenaurach, stellvertretender Diözesanvorsitzender Marco Bogade aus Altendorf, Geistlicher Beirat Pfarrer Markus Goller aus der Pfarrei Fürth Christ König und der Beirat die Ernennungsurkunde, die sich jetzt in die Zahl vieler kirchlicher und staatlicher Auszeichnungen Bauers einfügt. Alle bestätigen, dass auf ihn auch die Benennung "Urgestein" zutrifft.
Erzbischof der erste Gratulant
Erzbischof Ludwig Schick war der erste Gratulant, der in einer herzlichen Botschaft die Arbeit des neuen Ehrenvorsitzenden würdigte, der 34 Jahre lang an der Spitze stand und der von 1983 bis 2009 auch als Mitglied des Vorstands und als Vorsitzender der Katholischen Erwachsenenbildung in der Erzdiözese Bamberg aktiv war. Erzbischof Schick bedankte sich bei Franz Bauer und der Ackermann-Gemeinde besonders dafür, dass sie sich beharrlich und über viele Jahrzehnte hinweg dem ständigen Dialog zwischen Deutschen, Tschechen, Mährern, Tschechisch-Schlesiern und Slowaken im Sinn auch von 800-jähriger gemeinsamer deutsch-böhmischer Geschichte widmen.
Das zeichne ihren Einsatz in der Erzdiözese Bamberg ebenso aus wie die traditionelle gute Zusammenarbeit mit den "Ackermännern" der Diözesen Eichstätt und Würzburg. Dazu versicherte der Erzbischof dem Diözesanvorstand und seinem geistlichen Beirat Markus Goller, dass er sich auch in seiner Eigenschaft als Vertreter der Weltkirche in der Deutschen Bischofskonferenz weiter um den Ausbau und der Festigung der Beziehungen der deutschen Ortskirche mit den Ortskirchen in den mittel- und osteuropäischen Ländern kümmere. Auch hier könne er sich auf die erfolgreiche Arbeit der Ackermann-Gemeinde in der Erzdiözese stützen, für deren Auf- und Ausbau wiederum der Name Franz Bauer ganz oben stehe.
Das beweise sich seit 1964 jedes Jahr im Mai bei der Nepomukfeier der Gemeinde in Bamberg vor der Statue des Brückenheiligen und dem anschließenden Lichterschwimmen auf der Regnitz nach altem böhmischen Brauch.
Franz Bauer nahm die Ehrung mit Dank und mit großer Bewegung entgegen.
red