Forchheimer Läufer trotzen den Windböen
Autor: Redaktion
Forchheim, Montag, 30. Oktober 2017
Selten wurde bei den Wetterankündigungen so sehr gezittert, ob die Vorhersagen zutreffen würden. Zwar entfaltete das Sturmtief beim Frankfurt-Marathon nicht...
Selten wurde bei den Wetterankündigungen so sehr gezittert, ob die Vorhersagen zutreffen würden. Zwar entfaltete das Sturmtief beim Frankfurt-Marathon nicht die befürchtete Kraft, aber die teils kräftigen Böen trugen doch dazu bei, dass insbesondere auf dem zweiten Abschnitt nahezu alle ausgebremst wurden.
Mit dem Vorhaben, bei idealem Verlauf eine Zeit von unter 2:50 Stunden zu laufen, gingen die beiden Forchheimer Triathleten Robert Braun (SSV) und Frank Müller (Team Erdinger Alkoholfrei/Laufsport Bögelein) an den Start. Braun bekam früh Probleme und verlor nach 17 Kilometern den Anschluss an seinen Trainingspartner. Trotz des Einbruchs lag Braun bei der Halbmarathonmarke mit 1:25:41 Stunden nahe an der angepeilten Zeit. Doch nach Kreislaufproblemen entschloss er sich schweren Herzens bei Kilometer 25, das Rennen zu beenden.
Etwas länger auf Kurs lag Müller, dessen Form nach einer längeren Erkältung fraglich war und ihm so auch ein kleines Fragezeichen ob seiner Form bescherte. Mit einer Durchgangszeit von 1:24:30 Stunden bei der Halbmarathonmarke war für ihn noch alles in bester Ordnung, kurze Zeit später machte sich jedoch auch bei ihm ein erster Einbruch bemerkbar. Dementsprechend kämpferisch verlief die zweite Hälfte, bis er nach 2:58:13 Stunden den Zieleinlauf als 822. und 215. (26. M 35) der deutschen Meisterschaftswertung in der Frankfurter Messehalle genießen konnte.