Zur Einheit verschmolzen

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Das Kirchenkonzert der Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach wurde durch Lichteffekte bereichert.
Das Kirchenkonzert der Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach wurde durch Lichteffekte bereichert.
Erich Kirsch

Die Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach präsentierte ihre positive Entwicklung beim Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Laurentius Obertrubach. Die Musiker verschmolzen unter der Leitung...

Die Jugendblaskapelle St. Laurentius Obertrubach präsentierte ihre positive Entwicklung beim Kirchenkonzert in der Pfarrkirche St. Laurentius Obertrubach . Die Musiker verschmolzen unter der Leitung ihres Dirigenten Florian Blöchl zu einer klanglichen Einheit, die die Zuhörer in eine Welt der Emotionen entführte.

Sie stimmten die Zuhörer auf eine vielschichtige musikalische Reise ein. Mit einer pompösen Eröffnung des Konzerts mit den majestätischen Klängen von „Power Surge“ (James L. Hosay) konnte das Orchester sofort imponieren. „Mood Romantik“ (Johan Nijs) war ein etwas ruhigeres, jedoch nicht weniger beeindruckendes Stück. Mit der sechsminütigen Ouvertüre „Bon Voyage“ (H. Haase-Altendorf) tauchten die Konzertbesucher in ein unvergessliches musikalisches Erlebnis ein.

Das Konzert hielt Stücke für jeden Geschmack bereit: In „Lady Birds“ (Kees Vlak) glänzten die Querflöten als Solisten mit einer fröhlichen Melodie. In dem sakralen Stück „Eventide Fall“ (Alfred Bösendorfer) wurde das immer wieder von den verschiedenen Instrumentengruppen aufgegriffene Motiv gefühlvoll vorgetragen. Die Reise ging mit dem Dixiland-Klassiker „Just a closer walk with thee“ (arr. Johnnie Vinsion) weiter nach New Orleans. Mit dem Zululied „Siyahamba“ (Luigi di Ghisallo) entführte man die Zuhörer in die Weiten Südafrikas.

Dem Coldplay-Radioklassiker „Viva La Vida“ (arr. Tim Waters) verlieh die Jugendblaskapelle durch die mitreißende Komposition einen modernen Stil, ehe mit der lieblichen Romanze „Giudita“ (Alfred Bösendorfer) das Publikum wieder mit atemberaubenden Melodien verzaubert wurde. Durch ein gefühlvoll inszeniertes Trompetensolo, das vom Orchester weich umbettet wurde, konnten die Zuhörer mit der ruhigen, aber dennoch bewegungsvollen Melodie gefesselt werden.

In einem neuen Arrangement von „Highland Cathedral“ (arr. Jay Dawson) entführte man mit dem altbekannten Klassiker die Besucher auf eine musikalische Reise durch die schottischen Highlands. Mit dem letzten Stück „Jesus berühre mich“ (Kurt Gäble) ließen die bestens gelaunten Musikerinnen und Musiker das Konzert ausklingen.

Die Darbietung auf der Bühne wurde von wundervollen Lichteffekten und einem sorgfältig gestalteten Bühnenbild unterstützt und verstärkte somit die Wirkung der Stücke. red