Etwas mehr als zwei Stunden lang beschäftigten sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses des Marktgemeinderates Gößweinstein mit dem 64 Sei...
                           
          
           
   
           
       
 Etwas mehr als zwei Stunden lang beschäftigten sich die Mitglieder des Haupt- und Finanzausschusses des Marktgemeinderates  Gößweinstein  mit dem 64 Seiten umfassenden Planwerk des Verwaltungshaushalts, das Kämmerer Johannes Merz aufgestellt hatte. Rund 8,2 Millionen  Euro  ist der Verwaltungshaushalt schwer.
 Im Gegensatz zum Vorjahr ist dies eine Steigerung von rund 600 000  Euro . Beim Stellenplan gab es nur eine geringfügige Veränderung zum Vorjahr. Heuer ist wieder die Stelle eines Marktmeisters für die Jahrmärkte eingeplant, die im letzten Jahr wegen  Corona  ausgefallen waren. Ob diese allerdings stattfinden können, wird die weitere Corona-Entwicklung erst zeigen müssen. 
Erfreulich ist laut Kämmerer zum einen, dass die Zuführung zum Vermögenshaushalt von 710 000  Euro  im letzten Jahr auf 813 000  Euro  ansteigen soll. Ebenso erfreulich und trotz  Corona  sogar verwunderlich sei zum anderen, dass die  Gewerbesteuereinnahmen  mit einer Million  Euro  um 400 000  Euro  höher ausgefallen sind als angesetzt. Wegen  Corona  hat Kämmerer Merz die  Gewerbesteuereinnahmen  vorsichtig von 600 000 auf 800 000  Euro  nach oben korrigiert. 
 Schlüsselzuweisungen
 
An Schlüsselzuweisungen des Freistaats Bayern erwartet der Kämmerer rund 1,85 Millionen  Euro , 160 000 mehr als 2020. Auch die Einkommenssteuerbeteiligung steigt um rund 100 000 auf rund 2,2 Millionen  Euro  an. Der Ansatz bei den Grundsteuereinnahmen A und B liegt bei insgesamt 544 000  Euro , für die Hundesteuer bei 20 000  Euro . Hier wurden letztes Jahr 22 935  Euro  eingenommen. Der Umsatzsteueranteil liegt bei geschätzten 84 300  Euro . 
Rund 1,74 Millionen  Euro  muss  Gößweinstein  dieses Jahr als Kreisumlage an den Landkreis Forchheim überweisen. Letztes Jahr waren es rund 1,62 Millionen  Euro , also eine leichte Erhöhung der Kreisumlage auf der Ausgabenseite. Einer der größten Posten bei den Ausgaben sind nach den Personalkosten die Betriebskostenförderungen für die Kindergärten, die sich um rund 100 000 auf rund 1,2 Millionen  Euro  erhöht haben.