Schnee auf der A 9 bereitet erhebliche Probleme
Autor: Redaktion
Pegnitz, Mittwoch, 01. Dezember 2021
Am Dienstagnachmittag ist es auf der A 9 südlich von Pegnitz infolge von Schneefall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen. Mehrere Fahrzeuge w...
Am Dienstagnachmittag ist es auf der A 9 südlich von Pegnitz infolge von Schneefall zu erheblichen Verkehrsbehinderungen gekommen. Mehrere Fahrzeuge waren in Unfälle verwickelt. Lastwagen und Autos standen an Steigungen quer. Bisher wurden der Verkehrspolizei Bayreuth acht Verkehrsunfälle mit zwei Leichtverletzten und einem geschätzten Gesamtschaden von 90 000 Euro bekannt.
Die A 9 ist zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und Hormersdorf bei vergleichbar kritischen Wetterlagen immer für besondere Verkehrslagen gut. So kamen aufgrund der Schneelage und des Windes einige Fahrzeuge nicht nur aufgrund ihrer Sommerreifen ins Schleudern. Auch Winterreifen versagten, wenn Fahrer auf dem linken ungeräumten oder wieder schneebedeckten Teil der Fahrbahn dem Drang nach Geschwindigkeit nachgaben. In Fahrtrichtung München entstand ein Stau von zwölf Kilometern Länge. Das Technische Hilfswerk ( THW ) Pegnitz sicherte das Stauende ab.
Drei Streifenbesatzungen, zwei Räumfahrzeuge der Autobahnmeisterei Trockau und das THW waren vier Stunden im Schneetreiben damit beschäftigt, in beiden Fahrtrichtungen liegen gebliebene und verunfallte Fahrzeuge von der Autobahn zu schaffen.
Zwei Autofahrer dürfen wegen der Sommerreifen dem Freistaat Bayern jeweils etwa 100 Euro zukommen lassen. Teilweise begingen Unfallverursacher „unfreiwillig“ Unfallflucht , da die von ihnen geschädigten Unfallgegner es im Schneetreiben vorzogen, vorwärts zu kommen als in der Kälte Stunden auf die Unfallaufnahme zu warten. pol